In der U19-Bundesliga empfängt Rot-Weiss Essen den Titelkandidaten VfL Bochum zum Nachholspiel. Die Gastgeber müssen punkten im Abstiegskampf.

Die Abstiegskampf in der U19-Bundesliga spitzt sich zu – und mitten drin steckt das Team von Rot-Weiss Essen. Sechs Spiele haben die Essener noch vor der Brust, sechs Chancen also, um sich in Sicherheit zu bringen. Die erste bietet sich gleich an diesem Donnerstag mit dem Nachholspiel gegen VfL Bochum (18.30 Uhr, am Hallo).

Aufstehen und weitermachen: Jason Ceka (l.) und Simon Skuppin. Foto: Michael Gohl
Aufstehen und weitermachen: Jason Ceka (l.) und Simon Skuppin. Foto: Michael Gohl © Michael Gohl

Dicht gedrängt stehen sie im Tabellenkeller. RWE belegt zwar einen Nichtabstiegsplatz, aber die Konkurrenten Wuppertal und RWO sind punktgleich, der Tabellenletzte Viktoria Köln hat nur zwei Zähler weniger als die Essener. Und das Restprogramm der Rot-Weissen ist hammerhart, denn unter den Gegnern befinden sich auch noch die Titelfavoriten Dortmund und Schalke.

Aber die Gäste aus Bochum (Tabellenvierter) können es ebenfalls noch packen. Das Team des ehemaligen RWE-Trainers Jan Siewert reist deshalb von der Papierform her als Favorit an. Aber Siewert warnt: „Die Essener werden auf Biegen und Brechen versuchen, aus dem Keller herauszukommen. Wir müssen wieder eine Top-Leistung abrufen.“ Wie zuletzt beim 2:2 gegen S04.

„Jedes Spiel ist jetzt ein Endspiel für uns“, sagt indes RWE-Coach Carsten Wolters. Und weil man gegen direkte Konkurrenten bereits Punkte gelassen hat, bleibt nun keine andere Wahl: „Wir müssen schauen, dass wir es schaffen, auch einmal gegen die Großen der Liga zu gewinnen.“ Zumindest Moral haben seine Jungs bisher bewiesen, obwohl sie seit acht Spieltagen sieglos sind.