essen. . Zum ultimativen Test vor dem Rückrundenstart kommt der 1. FC Saarbrücken an die Hafenstraße. Noch einige Positionen sind bei RWE vakant.
- Das Testspiel Samstag an der Hafenstraße ist der ultimative Test vor dem Rückrundenstart bei Viktoria Köln.
- Gegner Saarbrücken ist von ähnlichem Kaliber wie die ersten Liga-Aufgaben gegen Köln und Mönchengladbach.
- Noch zwei, drei Positionen sind in der Stammelf vakant, im Angriff herrscht die größte Auswahl.
Ultimativer Test für Rot-Weiss Essen an diesem Samstag (14 Uhr) gegen Südwest-Vertreter 1. FC Saarbrücken vor dem Rückrundenstart eine Woche später bei Viktoria Köln. Und nach dem Kampfspiel der Vorwoche auf der „Streuobstwiese“ nebenan soll nun im Stadion Essen auch das Spielerische im Vordergrund stehen.
„Wir haben uns extra zum Schluss einen Gegner dieses Kalibers gesucht, weil unsere ersten Ligaaufgaben gegen Viktoria Köln und Mönchengladbach von ähnlicher Güteklasse sind“, betont Sportdirektor Jürgen Lucas vor dem reizvollen sportlichen Vergleich. Schließlich habe man sich weiterhin für den Rest der Saison das gepflegte Spiel mit Ball auf die Fahne geschrieben.
Frank Löning setzte zuletzt die Ausrufezeichen
Daran mitwirken können die verletzten Jan-Steffen Meier und Jeffrey Obst noch nicht, auch wenn sich bei Obst (noch 14 Tage) klare Fortschritte zeigen. Der Rest ist aber einsatzbereit und kämpft noch um zwei, drei vakante Positionen.
Schließlich ist im Mittelfeld durch den Meier-Ausfall eine wichtige defensive Rolle zu vergeben, und auch im Sturm ist noch längst nicht alles in Stein gemeißelt. „Da sind Marcel Platzek und Kamil Bednarski gesetzt, sie können aber auch unterschiedliche Positionen spielen“, betont Lucas. Sollte noch Angriffsbedarf bestehen, wird es einen engen Zweikampf zwischen Roussel Ngankam und Frank Löning geben. Für Ngankam spricht die Schnelligkeit, die aber zu oft auf Kosten der Ballkontrolle geht. Und Löning hat auch nach Meinung des Sportdirektors gegen Koblenz nach seiner Einwechselung ein Ausrufezeichen gesetzt und danach eine richtig engagierte Trainingswoche hinter sich.
Der interessante Vergleich mit dem Tabellenvierten der Südwestliga wird noch gewürzt durch zwei ehemalige Essener, die wohl besonders motiviert an der Hafenstraße auflaufen werden. Während die Trennung von Stürmer Kevin Behrens nicht gerade geräuschlos vonstatten ging, ist das Wiedersehen mit Marwin Studtrucker wesentlich ungetrübter: „Wir haben nach wie vor ein gutes Verhältnis und telefonieren noch heute miteinander“, verrät Jürgen Lucas.
In der Vorwoche besiegten die Saarbrücker Viktoria Köln mit 2:1. Auch von daher ein guter Gradmesser für den Rückrundenstart.