ESC Rellinghausen – SV Straelen (So., 15 Uhr, Manfred-Scheiff-Stadion). Gewinnen kann Rellinghausen, das haben die Essener schon bewiesen. Aber das soll auch gegen die starken Klubs gelingen: „Es wird Zeit, dass wir die Favoriten da oben mal ärgern“, meint ESC-Trainer Marco Guglielmi. Das soll genau so schon am Sonntag gegen den Viertplatzierten aus Straelen gelingen: „Das ist eine Spitzenmannschaft, die sich oben festgesetzt hat“, weiß auch Guglielmi. „Aber die Motivation ist hoch.“ Beim Team am Sonntag kann der Trainer fast auf den kompletten Kader zugreifen. Nur Justin Lasfelder und Kevin Puhan fallen weiter aus. Puhan sogar bis zur Rückrunde: Er liegt zur Zeit für eine geplante Schmerztherapie in einem Dortmunder Krankenhaus, um seinen Bandscheibenvorfall zu behandeln.
VfB Speldorf – TuS West 81 (So., 15:15 Uhr, Saarner Str.). Jetzt kommen erst die richtig schweren Aufgaben für die Essener: Speldorf, Sonsbeck, Oberhausen und Rhede warten in den nächsten sechs Wochen auf sie. Björn Matzel hat für diese Spiele eine Hoffnung: „Vielleicht liegen uns die Gegner mehr, die das Spiel in die Hand nehmen.“ Gegen Speldorf sollen aber Punkte her - müssen sogar: „Das wird eine harte Nuss. Aber wir wollen diese Nuss knacken“, sagt Matzel. „Ich fahre bestimmt nicht nur nach Mülheim, weil das so eine schöne Stadt ist.“ Matzel muss dafür aber einen guten Nussknacker einpacken: Speldorf ist aktuell Dritter und konnte schon sechs der acht Spiele für sich entscheiden. Ob der angeschlagene Lars Brose den Nussknacker spielen kann, ist noch fraglich. Für einen Sieg ist es entscheidend, dass auch die erfahrenen Spieler ihre Leistung abrufen. In den letzten Wochen war das oft nicht der Fall: „Sie dürfen Fehler machen auf dem Feld. Aber auch neben dem Platz muss das Auftreten überzeugender werden“, mahnt Matzel. Er sieht aber auch Besserung: „Ich glaube, langsam kapieren sie das aber.“