B-Kreisligisten hoffen auf den Einzug in die Zwischenrunde.

Nachdem die Vorrunde in der Essener Hallenstadtmeisterschaft überstanden ist, darf geträumt werden: vom Einzug in die Zwischenrunde. Gerade für die B- und C-Kreisligisten wäre das Erreichen der dann am Hallo ausgespielten Runde ein Höhepunkt. „Das Flair, die Atmosphäre sind da besonders“, schwärmt Andre Bausch, der den B-Kreisligisten SG Werden 80 trainiert. „Bei der Runde der letzten 32 ist die große Halle richtig voll. Dazu kommt die Rundumbande, da wird das Spiel noch schneller und intensiver.“

Gute Chancen für Außenseiter

Zuvor steht an diesem Samstag (ab 11 Uhr in der Halle in Werden, ab 13 Uhr in Bergeborbeck) und Sonntag (ab 11 Uhr in Bergeborbeck) die Vorrunde an. Und dort stehen die Chancen aufs Weiterkommen für Außenseiter nicht schlecht. Denn im Südosten scheiden nur die Gruppenletzten, der Gruppenvierte der Fünfergruppe und der schlechteste Gruppendritte der Vierergruppen aus. Allerdings mahnt Bausch: „Favoriten sind andere. Wir sind in der Vorrunde nicht gut aufgetreten.“

Auch B-Kreisligist Teutonia Überruhr hofft vorsichtig aufs Weiterkommen. Allerdings heißen die Gegner FC Kray, ETB, SV Burgaltendorf und FSV Kettwig. „Wir sind entspannt und rechnen uns eigentlich nicht viel aus“, so Teutonias Trainer Franco Di Felice. „Aber wenn der ETB mit derselben Mannschaft antritt wie in der Vorwoche, haben wir vielleicht eine Chance. Natürlich hoffen wir, dass wir den Hallo erreichen. Wenn dort beide Kreise zusammenkommen, ist es eine besondere Atmosphäre.“

Im Nordwesten hat vor allem B-Kreisligist FC Stoppenberg eine Zusatzmotivation, würde das Weiterkommen doch ein Heimspiel bedeuten. „Für den Verein ist das immer was Besonderes“, weiß Trainer Kai Kammer, der wieder auf die Unterstützung der Stoppenberger Fans hofft. „Auch bei unserem letzten Vorrundenspiel nach 22 Uhr am Montagabend waren unsere Anhänger noch da. Das fand ich schon außergewöhnlich“, sagt Kammer.

An diesem Wochenende könnte es auch die ersten Favoritenstürze geben. So treffen in der Gruppe 3 im Nordwesten die Bezirksligisten SC Frintrop, VfB Frohnhausen, Adler Union Frintrop und der A-Kreisligist BV Altenessen aufeinander. Für mindestens eins dieser Teams ist der Traum vom Hallo bald ausgeträumt.