Daniel Grebe wechselt mit sofortiger Wirkung zum Wuppertaler SV. Für Soukou-Wechsel fehlt Sportdirektor Andi Winkler noch ein „wichtiges Formular“.
Das alte Fußballjahr bei Rot-Weiss endete noch mit einem Abgang: Mittelfeldspieler Daniel Grebe wechselt mit sofortiger Wirkung zum Oberligisten WSV. Der Wechsel kam so überraschend nicht, fand der 28-Jährige bei Trainer Jan Siewert kaum mehr Berücksichtigung. Zwar wurde die kürzere Anfahrt von Jungvater Grebes Wohnort Köln genannt, doch den ausschlaggebenden Grund wird wohl ein Gespräch mit dem Trainer geliefert haben, wo dem Ex-Siegener klar mitgeteilt wurde, dass er hinter den Kollegen Moritz Fritz, Benjamin Baier und Kasim Rabihic nur die „vierte Kraft“ sei.
Auch wenn es viele schon als perfekt vermeldet haben, ist der Wechsel von Cebio Soukou zum Drittligisten Erzgebirge Aue noch nicht in trockenen Tüchern. „Uns fehlt noch ein wichtiges Formular, solange gibt es von unserer Seite keine Vollzugsmeldung“, beharrt Sportdirektor Andreas Winkler auf die Formalie, sieht den Wechsel aber auch als so gut wie sicher an. Über die Vertragsmodalitäten hätte er lieber Stillschweigen gewahrt, aber so viel sickerte doch durch: Für den Reisewilligen gibt es eine „kleine Ablöse“ und noch einen Nachschlag im sportlichen Erfolgsfall (Aufstieg in Liga zwei?).
Für die nun frei gewordenen Kaderplätze beim Trainingsauftakt am Montag (10 Uhr) gibt es erst einmal einen Neuzugang: Ein Spieler im zentralen Offensivbereich mit Regionalligaerfahrung, so Winkler.