Rückblick: RWE U17 schafft in der Bundesliga nach schwacher Hinrunde Klassenerhalt
Mit vielen neuen Gesichtern startete die RWE U17 in die Bundesliga-Saison 2014/15, in der es wieder einmal nur um den Klassenerhalt ging. Zu Saisonbeginn hatte sich einige anscheinend von den guten Vorbereitungsergebnissen blenden lassen. In Verbindung mit einer schwachen Chancenverwertung fanden sich die Rot-Weissen jedenfalls zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz wieder. In der Rückserie zeigten sie sich deutlich verbessert, holten fast doppelt so viele Punkte wie vor der Winterpause und schafften als siebtbestes Team im neuen Jahr bereits einen Spieltag vor dem Saisonende den angestrebten Klassenerhalt.
„Unsere Ziele haben wir erreicht“, stellt RWE-Trainer Toni Kotziampassis zufrieden fest. Dass zudem fast zehn Fußballer in die U19 übernommen wurden, dokumentiert die Weiterentwicklung und Ausbildung der Talente.
„Super Charakter“ gezeigt
Zwar habe es - wie erwartet - etwas gedauert, bis sich die Mannschaft gefunden habe, erinnert sich Kotziampassis. Doch letztlich habe das Team stets „alles rausgehauen“ und durch ihren „super Charakter“ überzeugt. Trotz der Größe des Kaders und des Konkurrenzgedankens hatten sich die Akteure immer wieder gegenseitig gepusht und waren auch stets gewillt, sich zu verbessern. Daher kann es der Coach sicher auch verschmerzen, dass die Rot-Weissen wegen der vielen vergebenen Chancen häufiger zittern mussten, als es notwendig gewesen wäre.
Zumal Kotziampassis für dieses Manko (mit 24 Treffern stellt RWE die schwächste Offensive) einen Erklärungsansatz hat: „Wir haben als gesamtes Team stark gegen den Ball gearbeitet und sind sehr viel gelaufen. Womöglich hat darunter etwas die Konzentration im Abschluss gelitten.“ Unterm Strich bleibt aber eine positive Entwicklung und der Klassenverbleib. Ergo: „Wir sind richtig zufrieden mit dieser Spielzeit“, sagt Toni Kotziampassis.