2:7-Niederlage bei den in Bestbesetzung angetretenen Regensburgerinnen.

Regensburg -
Etuf 7:2

Einzel: Pliskova - Bonaventure 6:0, 1:6, 10:8, Kerber - Irigoyen 6:2, 6:0, Krejcikova - Tomova 6:3, 6:1, Dzalamidze - Ponomar 1:2 Aufgabe P., Cadantu - van der Meet 3:6, 2:6, Skamlova - Luboldt 6:1, 6:2. Doppel: Kerber/Dzalamidze - Irigoyen/Tomova 6:1, 6:4, Pliskova/Skamlova - Bonaventure/van der Meet 5:7, 3:6, Krejcikova/Cadantu - Ponomar/Luboldt 4:1 Aufgabe Etuf.

Eine Heimmannschaft erstmals in Bestbesetzung – die Gäste mit großen Personalproblemen: Da war die 2:7-Niederlage der Etuf-Damen in der Tennis-Bundesliga beim Eckert Tennis Team Regensburg natürlich vorprogrammiert. „Es ist natürlich schade, dass wir gerade in dieser Partie solche Probleme haben müssen, aber letztlich können wir es entspannt sehen, der Klassenerhalt ist ja gesichert“, nahm Teammanagerin Sabine Schmitz die Abfuhr vor 1200 Tennisbegeisterten in Regensburg nicht allzu tragisch.

Wie ernst die Gastgeberinnen, bis zum fünften Spieltag noch ohne Punktgewinn, die Partie nehmen mussten, sah man am oberen Paarkreuz: Mit Karolina Pliskova (WTA Nr. 10) und Angelique Kerber (Nr. 11) hatte das Team von Michael Geserer absolute Weltspitze aufgeboten.

Dermaßen herausgefordert, verkauften sich die Essenerinnen noch teuer: Ysaline Bonaventure, gerade noch rechtzeitig von einem Doppelturnier-Einsatz aus Paris zum Team gestoßen, lieferte der Tschechin einen großen Kampf mit zwei höchst unterschiedlichen ersten beiden Sätzen und musste sich erst im Matchtiebreak denkbar unglücklich mit 8:10 geschlagen geben. Und auch die erst 17jährige Leah Luboldt lieferte an Position Sechs trotz der 1:6, 2:6-Niederlage gegen die Slowakin Chantal Skamlova ein beachtenswertes Bundesliga-Debüt ab. „Dieses Match wird ihr eine Menge Erfahrung eingebracht haben“, ist sich Sabine Schmitz sicher.

Gewohnt souverän trumpfte Angelique van der Meert auf, die im Einzel wie im Doppel für die beiden Gegenpunkte maßgeblich verantwortlich war. Damit waren die Regensburgerinnen natürlich nicht in Bedrängnis zu bringen, zumal Lisa Ponomar mit ihrer Angina zwar auf den Platz ging, ihre beiden Partien aber abschenken musste. „Sie war mit Antibiotika vollgepumpt, da war nichts zu machen“, so Schmitz.