Um Titel spielt die SGS Essen in der Regel nicht. Der Pokal-Wettbewerb in der vergangenen Saison ist eine Ausnahme, als der Essener Frauenfußball-Bundesligist erst im Finale Frankfurt mit 1:3 unterlag. An diesem Mittwoch (18.30 Uhr) spielt die SGS unter Flutlicht beim Top-Team in Frankfurt.
Um Titel spielt die SGS Essen in der Regel nicht. Der Pokal-Wettbewerb in der vergangenen Saison ist eine Ausnahme, als der Essener Frauenfußball-Bundesligist erst im Finale dem Top-Team aus Frankfurt mit 1:3 unterlag. Dafür ist die Kluft zum Spitzenquartett Wolfsburg, Bayern, Potsdam und jenem 1FFC Frankfurt zu gewaltig. Aber zumindest ein inoffizieller Titel scheint der SGS nach dem vergangenen Wochenende sicher: Die Essenerinnen werden wohl auch in dieser Spielzeit die Besten im Westen sein.
Der MSV Duisburg kann selbst mit fünf Siegen in den verbleibenden fünf Spielen nicht mehr an den Essenerinnen vorbeiziehen. Und Bayer Leverkusen dürfte bei aktuell neun Punkten Rückstand auf die SGS auch eher darauf bedacht sein, nicht noch in den Abstiegskampf hinein zu geraten. Der Herforder SV war ohnehin kein Konkurrent. Der Abstieg ist praktisch besiegelt. Großen Druck muss die SGS also nicht mehr verspüren.
Erst recht nicht, wenn man am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) unter Flutlicht beim 1. FFC Frankfurt antritt. Die Partie vom 18. Spieltag wurde vorgezogen, weil die Hessinnen schon am Samstag im Viertelfinale der Champions League zum englischen Vertreter nach Bristol reisen. „Wir nehmen das so, wie es kommt. Jetzt ist es ein Tagesausflug“, meint Essen Trainer Markus Högner. Auch wenn es die meisten seiner Spielerinnen einen Urlaubstag kostet.
Den braucht Jacqueline Klasen nicht. Sie fällt wegen einer Grippe weiter aus. Dafür ist Sara Doorsoun seit Anfang der Woche zurück im Mannschaftstraining. Ein Einsatz von Beginn kommt gegen Frankfurt aber wohl noch zu früh.