0:3 – und doch es gab zufriedene Gesichter nach einem gelungenen Auftritt gegen den SCP.
SC Paderborn -
FC Kray
3:0 (1:0)
Kray: Kunz (78. Henkel) – Zimmermann (46. Akman), Wagner (78. Klauke), Aubameyang (46. Scheider), Ketsatis – Waldoch, Mengert (66. Alic), Meißner, Grumann, Yesilova (72. Gödde) – Kadiu.
Tore: 1:0 Duksch (11.), 2:0 Kutschke (52., Strafstoß), 3:0 Koc (90. + 2).
Schiedsrichter: Altgeld.
Es war ein gelungener Nachmittag für den FC Kray, trotz einer 0:3-Niederlage: Ergebnisse sind ohnehin in einer Vorbereitung bekanntermaßen zweitrangig – zumindest ist sich die deutsche Trainergilde da in aller Regel sehr einig –, die deutliche Niederlage relativiert sich darüber hinaus, wenn man sich als Viertligist mit einem Bundesligisten wie dem SC Paderborn gemessen hat.
Keine Frage, mit diesem 0:3 und der Art und Weise, wie die Essener in Rheda-Wiedenbrück aufgetreten waren, durfte man zufrieden sein. Trainer Michael Lorenz war es denn auch: „Wir haben gerade auch in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Umschaltspiel gehabt, haben uns zielstrebig und schnell nach vorne gespielt“, so der Coach.
Dabei hatte die Partie gar nicht gut begonnen, schon in der elften Minute erzielte Marvin Ducksch den 1:0-Führungstreffer für den Erstligisten. Der den FCK allerdings nicht aus dem Konzept bringen sollte, die Krayer agierten diszipliniert, lauerten, kamen zu Chancen. „Leider konnten sich die Jungs nicht belohnen. Wenn man aber bedenkt, dass gegen einen Gegner wie den SC Paderborn das 0:2 durch einen Elfmeter fällt und der dritte Treffer erst in der Nachspielzeit, sieht man, dass wir insgesamt überzeugen konnten. Wir haben gekämpft, alles in die Waagschale geworfen, so wie man es von uns kennt. Aber gerade auch fußballerisch war das ein Schritt nach vorne“, so Lorenz.
Den der FC Kray nicht nur konservieren muss, weitere „Meter“ sind auf diesem Weg zu gehen. Und so gab es an diesem Wochenende keine Verschnaufpause, schon am Sonntagmorgen bestellte Michael Lorenz seine Mannen zum Training ein. „Wir wollen in erster Linie konditionelle und taktische Grundlagen schaffen, verletzte und gesperrte Spieler aus der Hinrunde eingliedern“, erklärte der Coach am Mittag.
Auf Formationssuche
„Es gilt, eine erfolgreiche Formation für den Start zu finden, wir wollen und wir müssen uns weiterentwickeln, die Tests geben einen Aufschluss darüber.“ Das nächste stand denn auch schon am Sonntagnachmittag auf dem Programm, beim Bezirksligisten VfB Frohnhausen kamen die Krayer allerdings nicht über ein 2:2 hinaus(lesen Sie hierzu auch die Meldung auf dieser Seite). Aber Ergebnisse sind ja zweitrangig.