Duisburg. . MSV-Trainer Karsten Baumann nahm am Donnerstag Stürmer Kingsley Onuegbu, der Adduktoren-Probleme hatte, als Vorsichtsmaßnahme aus dem Training. Auch die Innenverteidiger Markus Bollmann und Branimir Bajic sind vor dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC angeschlagen.

Die wenigen Kiebitze verließen am Donnerstag mit sorgenvollen Gesichtern das Trainingsgelände des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg. Zuvor hatte Stürmer Kingsley Onuegbu das Training abgebrochen. Trainer Karsten Baumann gab wenig später zumindest eine leichte Entwarnung. „Er hat Beschwerden im Adduktorenbereich. Wir haben ihn sicherheitshalber aus dem Training herausgenommen“, rechnet Baumann fest mit dem „King“ im Auswärtsspiel am Samstag beim Chemnitzer FC.

Auch wenn der MSV vor Wochenfrist mit Gerrit Wegkamp noch eine Alternative für den Angriff verpflichten konnte, gilt der „King“ im Sturmzentrum der Meidericher nach wie vor als unersetzbar. Mit seinem Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen RB Leipzig konnte der Nigerianer unter Beweis stellen, wie wertvoll er für die Zebras ist.

Ofosu-Ayeh macht Fortschritte

Auch wenn die großen Hiobsbotschaften ausblieben, blickte MSV-Trainer Karsten Baumann am Donnerstag nicht ohne Sorgen auf seine Kaderliste. Mit Branimir Bajic, der noch immer leichte Probleme mit seinem Knie hat, und Markus Bollmann, sind beide Innenverteidiger leicht angeschlagen. Baumann will am Freitag entscheiden, ob er zur Sicherheit einen zusätzlichen Spieler in den Kader für das Chemnitz-Spiel nimmt.

Gute Fortschritte macht derweil Phil Ofosu-Ayeh. Der Außenverteidiger, der sich im Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund schon in der Anfangsphase einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, absolvierte am Freitag eine individuelle Einheit mit den Physiotherapeuten. Am Dienstag soll Ofosu-Ayeh ins Mannschaftstraining zurückkehren. Der Ghanaer will im nächsten Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt (Samstag, 15. Februar) auf jeden Fall dabei sein – immerhin geht es dann gegen seinen Ex-Klub.

Operation dauerte drei Stunden

Michael Gardawski benötigt hingegen mehr Zeit. Sein Muskelfaserriss im Leistenbereich ist komplizierter. „Das hängt auch mit seinem Rücken zusammen“, erklärt Trainer Baumann.

Sascha Dum hat am Mittwoch seine Rückenoperation in Bochum gut überstanden. Der Eingriff dauerte rund drei Stunden. „Er macht sogar schon wieder Scherze“, berichtete MSV-Pressesprecher Martin Haltermann. Eine Prognose über den Heilungsverlauf nach der Operation ist indes noch nicht möglich. Dum muss noch einige Tage in der Klinik verbringen, ehe er nach Hause zu seiner Familie zurückkehren kann.