Duisburg. . Die Füchse müssen am 2. Weihnachtsfeiertag bei den Huskies in Kassel antreten. Tags darauf geht’s schon daheim gegen Hamm weiter; am Sonntag ist dann Königsborn an der Wedau zu Gast.
Eine ruhige, besinnliche Zeit? Das mag für viele Sportler zutreffen – für Eishockeyspieler aber nicht. Das gilt auch für die Duisburger. Während zwei Spieler der Füchse an der U-20-Weltmeisterschaft teilnehmen, geht es für die übrigen Spieler im Liga-Alltag zur Sache. Das Familienfest steht am Heiligen Abend und am 1. Weihnachtstag auf dem Plan, doch schon am Donnerstag, 26. Dezember, um 18.30 Uhr muss der EVD in der Oberliga-West-Endrunde bei den Kassel Huskies ran. Danach steht schon das Heim-Doppelwochenende mit den Spielen gegen Hamm (Fr., 19.30 Uhr) und Unna (So., 18.30 Uhr) an, zu denen die Füchse freien Eintritt gewähren.
„Effektiver spielen“
Aus dem Spiel gegen Herne gilt es die richtigen Schlüsse zu ziehen. Einsatz und Engagement stimmten – spätestens nach der Verletzung von Dennis Fischbuch, als das Spiel immer hitziger wurde. Die Effektivität jedoch muss stark verbessert werden. Bei 48:22 Schüssen hätte auch ein Sieg herausspringen dürfen. „Wir sind von Beginn nicht in den Fluss gekommen, hatten auch zu viele Fehlpässe“, sagt Trainer Franz Fritzmeier.
Dabei war der zweite Spieltag der West-Endrunde schon kurios genug: Frankfurt lag in Königsborn schon 0:3 hinten, gewann aber noch mit 4:3. Die Kassel Huskies jedoch mussten sich Hamm auswärts mit 3:5 geschlagen geben. Angeschlagene Schlittenhunde also? Beim letzten Heimspiel machte auch noch ein Notstromaggregat schlapp, sodass das Spiel aufgrund von Bedenken der Stadt Kassel und des TÜV sogar auf der Kippe stand. Erst kurz vor dem geplanten Beginn stand fest, dass gespielt werden kann. „Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder brennen die Huskies nun ein Feuerwerk ab oder es ist wirklich der Wurm drin“, sagt Fritzmeier, der die erste Variante für die wahrscheinlichere hält. Der Haussegen hängt zudem unweihnachtlich schief, weil die ECK-Fans nicht gerade freundlich auf Fangfehler ihres Keepers Boris Acker, eines Ex-Frankfurters, reagierten.
Doch all das ist Schnee von gestern, wenn der Puck das erste Mal aufs Eis fällt. Fakt ist, dass die offensive Qualität der Kasseler mehr als nur beachtlich ist. Fakt ist aber auch, dass der EVD im letzten Heimspiel beim 5:1 am 8. November gezeigt hat, dass die Huskies sehr wohl schlagbar sind.
Auch bei den Gratis-Spielen zwischen den Jahren dürfte es rund gehen. Denn wie gesagt – Hamm und Unna hatten die beiden Hessen am „Schlafittchen“. Die Füchse werden am Freitag und Sonntag sicher verhindern wollen, dass es ihnen genauso ergeht.