Duisburg. .

Am Samstag um 12 Uhr gehen die Mountainbiker beim 24-Stunden-Rennen im Landschaftspark auf die Strecke.

Sie sind so etwas wie die Marathonläufer unter den Radsportlern. Zum inzwischen zehnten Mal starten am Samstag um 12 Uhr die „24 Stunden von Duisburg“, bei denen Mountainbiker aus ganz Deutschland und dem nahen Ausland, einen Tag einschließlich der Nacht durch den Landschaftspark Nord düsen, um die Sieger der verschiedenen Kategorien zu ermitteln. Achter-, Vierer- und Zweier-Teams gehen an den Start – und dann natürlich noch die Einzelfahrer, bei denen die besten vielleicht insgesamt eine Viertelstunde Pause machen, ansonsten aber durchstrampeln. Bereits um 10 Uhr startet das Kids Race.

Der beste Mountainbiker des vergangenen Jahres war Michael Kochendörfer, der 68 Runden auf der 8,5 Kilometer langen Strecke absolviert hatte. 2012 war das Duisburger Rennen „nur“ das zweitgrößte seiner Art in Deutschland, inzwischen hat es München überflügelt, sodass der Wettstreit inmitten der Industriekulisse inzwischen gar das größten 24-Stunden-Rennen für Mountainbiker in ganz Europa geworden ist. Klar, dass die Titelverteidiger es noch einmal wissen wollen. So gewann beispielsweise das Achter-Team GT Yellow Wings mit 83 Runden und nur wenigen Minuten Vorsprung vor der schnellsten Vierer-Kombination, dem Team Herzlichst Zypern. Die „Zyprioten“ sind stark besetzt. So startet dort unter anderem Silke Schmidt, Dritte bei den Deutschen Cross-Country-Meisterschaften und EM-Dritte im Marathon. Außerdem geht in dieser Mannschaft auch der frühere Bahnweltmeister Daniel Schlegel an den Start.

Rund um den Sport geht es wie in den Jahren zuvor auch um den guten Zweck. So fährt das Barmenia MTB Racing Team für das Kinderschulschwimmen im Bandwirker Bad in Wuppertal-Ronsdorf. Das Ampeco Racing Team wird wieder für das Friedensdorf Spenden einfahren – hier wird wie bei den meisten pro gefahrene Runde gespendet. So kamen im letzten Jahr 650 Euro zusammen. Die Siemens Turbo Biker gehen mit insgesamt 30 Fahrern an den Start und unterstützen sowohl den Bunten Kreis als auch den Verein für mehrfach behinderte Menschen.