Duisburg. . Kosta Runjaic blickt bereits auf die kommende Saison. “Wir benötigen für 2013/2014 fertige Spieler“, meint der Trainer von Fußball-Zweitligist MSV Duisburg. Die Mischung auf erfahrenen und jungen Leuten sei zwar richtig gewesen, nur mit Talenten komme man aber auf Dauer nicht weiter.

Kosta Runjaic wird bei der Jahreshauptversammlung des MSV Duisburg am Donnerstagabend Redezeit erhalten. Genau wie Manager Ivica Grlic, der bereits im Vorjahr zu den Mitgliedern sprach und für seine ehrlichen Worte viel Applaus bekam, will der MSV-Coach ein kurzes Fazit der abgelaufenen Saison ziehen und den Blick in die Zukunft schweifen lassen.

Noch sind die Zebras personell nicht so aufgestellt, wie es erforderlich wäre, um zwischen Abstiegsränge und gesichertes Mittelfeld eine größere Pufferzone aufzubauen. Die Verträge mehrerer Leistungsträger laufen zum 30. Juni aus. Klubkenner rechnen nicht mehr damit, dass die Meidericher beim Buhlen um Allrounder Daniel Brosinski oder Abwehrtalent Dustin Bomheuer als Sieger hervorgehen. Die Tatsache, dass Kosta Runjaic erwägt, Andreas Ibertsberger beim Finale gegen den SC Paderborn 07 am Sonntag (13.30 Uhr, Schauinslandreisen-Arena) als rechten Außenverteidiger ins Rennen zu schicken, könnte ein Fingerzeig für die kommende Saison sein.

Aber nur mit internen Positionsverschiebungen oder mit dem Hochziehen von Sturmhoffnung Julien Rybacki (17) wird es nicht gehen. „Es wird zur Zeit auf dem Markt viel angeboten, aber da muss man immer vorsichtig sein. Wir benötigen für 2013/2014 fertige Spieler. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Leuten war jetzt richtig. Doch auf Dauer kommt man nur mit Talenten nicht weiter“, warnt Runjaic.