Duisburg. . Ex-Profi übernimmt an der Warbruckstraße den Posten des zurückgetretenen Mohamed Ali Abdelhafid. Im ersten Spiel geht es am Sonntag gegen Schlusslicht FSV Duisburg.

Da ist er wieder: Wie schon in der vergangenen Saison übernimmt Gregor Grillemeier als Interimstrainer die Verantwortung beim abstiegsbedrohten Fußball-Landesligisten FSV Duisburg. „Wir haben lange Gespräche mit ihm geführt und sind überzeugt, dass er in dieser Situation der richtige Mann für uns ist“, so der FSV-Vorsitzende Bedri Topuz.

FSV Duisburg – SV Budberg (So., 15 Uhr): Sein Vorgänger Mohamed Ali Abdelhafid hatte den Zeitpunkt seines Rücktritts mit einem Hintergedanken gewählt: „Dann kann mein Nachfolger möglichst gleich mit einem Sieg starten.“ Der Gedanke ist nicht abwegig, weil der morgige Gegner erst ganze zwei Punkte in dieser Saison gesammelt hat. Ex-Profi Grillemeier winkt ab: „Das ist eines der schwierigsten Spiele überhaupt, zumal Budberg zuletzt auch einige sehr knappe Ergebnisse gegen starke Mannschaften erzielt hat.“ Gestern Abend nahm er seine neue Mannschaft, aus der er einige Akteure noch von seinem letzten Engagement kennt, erstmals wieder unter die Lupe. Am eher mageren Personalstand der vergangenen Wochen dürfte sich nur wenig ändern.

Duisburger SV 1900 – Mülheim 07: Der DSV 1900 ist nach wie vor in einer Art Lauerstellung. Wie schon in der Vorwoche beträgt der Rückstand auf die ersten beiden Plätze vier Punkte – und wie bisher ist die Tabelle weiterhin reichlich „schief“. Doch gerade weil es noch eine kleine Chance auf den Sprung nach ganz oben gibt, ist Mülheim 07 nicht der einfachste Gegner. Für das Team aus der Nachbarstadt geht es um den Klassenerhalt. „Im Hinspiel war das sowas wie Ping-Pong-Fußball“, sagt DSV-Trainer Heiko Heinlein. „Jeder Ball wurde einfach rausgehauen. Es ist wahnsinnig schwierig, das taktisch zu lösen.“ Verzichten müssten die Wanheimerorter auf Sergio Hector Pastor Gutierrez, der rotgesperrt zusehen muss. Auch Rafael Synowiec fällt mit einer Innen- und Außenbanddehnung im Sprunggelenk mindestens in dieser Woche aus. „Das reißt eine große Lücke“, räumt Heinlein ein.

1. FC Bocholt – Viktoria Buchholz: Für die Viktoria stehen die „Bocholt-Tage“ an. Bevor der TuB am 1. Mai an der Sternstraße zu Gast ist, geht es für die Buchholzer morgen zum FCB. „Unser Ziel aus diesen beiden Spielen sind vier Punkte“, erklärt Viktoria-Trainer Michael Roß. „Wir wehren uns aber auch nicht gegen sechs“, schiebt der Coach mit einem Lächeln hinterher. Die Bocholter agieren mit Sascha Brouwer als Spielertrainer. „Und er ist richtig gut“, sagt Roß, „schließlich hat er früher in der Oberliga gespielt.“ Zuletzt erzielte er in Budberg den Siegtreffer zum 1:0. Nun gilt es die Ausgangslage für das Heimspiel gegen den Stadtnachbarn des FCB zu schaffen. Derweil laufen die Gespräche für die neue Saison. Einige Zusagen gibt es schon; die Gespräche gehen aber noch weiter.