Duisburg. Sportdirektor Thomas Ziolkowski muss zeitnah fündig werden. Er äußert sich auch zu den Spekulationen um einen möglichen Rückkehrer.

Der Eishockey-Oberligist EV Duisburg will nach Möglichkeit noch in dieser Woche Ersatz für seinen verletzten Mittelstürmer Janne Seppänen verpflichten. Sportdirektor Thomas Ziolkowski sagte am Dienstag: „Wir haben einen Kandidaten und sind in Verhandlungen.“

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Die Füchse müssen nachkaufen, weil sich der Finne Seppänen beim 5:8 am Freitag in Rostock eine Rückenverletzung zuzog. Vermutlich fällt der Center mindestens drei Monate aus. Mit sechs Toren und zehn Vorlagen ist Seppänen der drittbeste Scorer im Team des Tabellenzehnten. Am Freitagabend erwartet die Mannschaft von Trainer Risto Kurkinen den Tabellenletzten Herner EV um 20 Uhr in der PreZero-Rheinlandhalle. Dann soll der neue Mann bereits auf dem Eis stehen.

Bei den Fans wurde als Ersatz für Seppänen der Name Oula Uski gehandelt. Der Finne hatte vor zwei Jahren mit den schwedischen Zwillingen Linus und Pontus Wernerson Libäck in einer Reihe gespielt und den EVD in die Playoffs geschossen. Das Trio spielte danach erfolgreich im Süden bei den Heilbronner Falken. Pontus und Linus sind nun wieder beim EVD. Warum nicht den kompletten Dreiklang wieder zu Gehör bringen? Der Center spielt inzwischen in der zweiten finnischen Liga für Jokipojat.

„Ich habe gehört, dass Oula in Finnland glücklich ist.“

Thomas Ziolkowski
EVD-Sportdirektor

Thomas Ziolkowski erteilte den Spekulationen eine Absage. „Ich habe gehört, dass Oula in Finnland glücklich ist“, sagte er auf Nachfrage. Um die Work-Life-Balance des Stürmers geht es ihm aber nicht allein. Er fügte hinzu: „Wir suchen keinen dritten Mann für die Schweden. Wir suchen einen Mann fürs Team.“ Zudem sei man mit der Leistung von Pontus Wernerson Libäck als Mittelstürmer in der ersten Reihe sehr zufrieden.

Ziolkowski hat gleichwohl eine gewisse Eile, was den Nachkauf angeht. Die Partie am Freitag muss gewonnen werden. Sonst herrscht Feuer unterm Dach. Herne hat erst sieben Punkte auf dem Konto. Drei gewann der Reviernachbar durch einen 5:0-Sieg über den EVD. Nach den beiden verlorenen Spielen gegen Rostock und Erfurt (4:5) kann sich Trainer Kurkinen vermutlich keine dritte Niederlage in Folge leisten.