Duisburg. Der Eishockey-Oberligist verabschiedet Coco Krämer. Auf dem Eis gelingt dem EVD dann allerdings viel zu wenig, um Punkte mitzunehmen.
In der zweiten Pause wurde es emotional. Coco Krämer, der im Sommer seine aktive Laufbahn beim Eishockey-Oberligisten EV Duisburg beendet hatte, wurde mit vielen lustigen Aktionen verabschiedet, schnappte sich das Mikrofon und sagte zu den Fans: „Ihr habt die Duisburger Eissporthalle zu einem ganz besonderen Ort für mich gemacht.“ Die, die das im Gegenzug nun für die Fans tun sollten, spielten engagiert, aber nicht wirklich präzise. Letztlich ging das Spiel gegen die Hammer Eisbären mit 2:5 (2:2, 0:1, 0:2) verloren.
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Wirklich eingespielt waren die Reihen erneut nicht. Weil Linus Wernerson-Libäck weiterhin fehlt und Niclas Focks für Krefelds U-20-Mannschaft auflief, dafür Michael Fomin nach zwei Spielen Sperre zurückkehrte, lief diesmal Martin Schymainski an der Seite von Pontus Wernerson-Libäck und Michael Fomin auf. Dafür rückte Nardo Nagtzaam in die Reihe mit Janne Seppänen und Jannis Kälble.. In der Verteidigung war Pascal Grosse wieder mit von der Partie. Aus Krefeld lief neben Goalie Matthias Bittner abermals Verteidiger Carl Konze auf, der mit seiner Größe und Präsenz eine Verstärkung für die Füchse darstellt.
„Leider haben wir unsere Chance nicht genutzt. Letztlich war es nicht genug, um zu gewinnen.“
„Wir waren zunächst gut im Spiel“, sagte Füchse-Trainer Risto Kurkinen. „Leider haben wir unsere Chance nicht genutzt. Letztlich war es nicht genug, um zu gewinnen.“
Nach gutem Beginn in den Anfangsminuten wurde das Spiel recht zäh – vor allem in der Bewegung nach vorne. Mit zwei Ausnahmen. Zunächst aber hatten die Hausherren Glück, dass ein Treffer der Eisbären nicht zählte, weil der Puck mit der Hand gespielt worden war. Kurz danach kratzten Pascal Grosse und Matthias Bittner den Puck gemeinsam von der Linie. Dann wurde es allerdings bitter: Einen Duisburger Puckverlust bestraften die Westfalen mit ihrem Führungstreffer und legten dank Schlafmützigkeit der Füchse nur 17 Sekunden später das 2:0 nach. Dennoch ging es mit einem Remis in die Pause: Ein wunderschöner Diagonalpass von Carl Konze landete im Schlägerblatt von Nardo Nagtzaam, der ebenso sehenswert abschloss. 43 Sekunden vor der Pause traf Janne Seppänen aus spitzem Winkel.
Im zweiten Drittel waren die Füchse offensiv bemühter, kassierten aber das 2:3, nachdem man Miro Markkula im Rücken der Abwehr gewehren ließ. Dann war es wie so oft: Der EVD ließ ein Powerplay liegen. Kaum war Hamm komplett, stand es 2:4 (46.). Ein Empty-Net-Goal besiegelt den 2:5-Endstand.
Die Statistik:
Tore: 0:1 (15:44) Reichert Dotter), 0:2 (16:01) Lascheit (Alanne, Reuss), 1:2 (17:02) Nagtzaam (Konze, Neumann), 2:2 (19:17) Seppänen, 2:3 (36:04) Markkula (Balla), 2:4 (45:09) Balla (Dotter, Luknowsky), 2:5 (57:11) Markkula (Luknowsky, Kuschel/ENG). Strafen: Duisburg 2, Hamm 4. Zuschauer: 911.