Duisburg. Die ersten acht Saisonspiele in der 2. Division Nord sind praktisch ohne Wert. Danach geht es um den Aufstieg in die höchste Klasse.

Der Modus ist ein wenig verblüffend. Die eigentliche Saison in der 2. Eishockey-Division Nord für die U 17 besteht nur aus acht Spielen. Gegen vier Teams wird zu Hause, gegen die anderen vier auswärts gespielt. „Dann kommen bereits die beiden letzten Teams aus der 1. Division dazu“, erklärt Trainer Thomas Pedarnig. In einer Doppelrunde geht es dann um die zwei freien Plätze in der höchsten Spielklasse. „Und dort geht es wieder bei null los.“ Heißt also: Die ersten acht Spiele sind „Vorbereitungsspiele unter Ligabedingungen“.

„Wenn wir dort mitspielen, dann wollen wir auch aufsteigen.“

„Bislang läuft es gut“, sagt Pedarnig. Zwar steht der EV Duisburg nur auf Rang sieben von neun Teams, allerdings haben die beiden vor den Jungfüchsen stehenden Mannschaften auch schon mehr Spiele absolviert. Zwei Siege und drei Niederlagen stehen bislang zu Buche – und das spiegelt ganz gut die aktuelle Findungsphase der Mannschaft wider. „Wir haben eine gute Mischung aus Alt- und Jungjahrgängen. Für die Jüngeren geht es noch darum, sich an die neue Altersklasse und die Liga zu gewöhnen“, erklärt der Coach. So schwankt das Team noch zwischen Leistungen, „wie sie möglich sind, wenn wir alles abrufen“, so Pedarnig – und der anderen Seite der Medaille.

So lief es bislang

Das war auch am Wochenende so, als der EVD mit 6:4 (1:1, 0:1, 5:2) gegen den Tabellenzweiten ES Weißwasser gewann, tags darauf aber den Moskitos Essen mit 1:6 (1:4, 0:1, 0:1) unterlag. In den drei Spielen zuvor gab es einen 4:2-Erfolg beim ESV 03 Chemnitz sowie Niederlagen bei den Roten Teufeln Bad Nauheim (1:6) und den Löwen Frankfurt (2:8). „Wir haben bislang bemerkt, dass die Liga sehr ausgeglichen und stark besetzt ist. Und das finde ich sehr gut“, erklärt der Coach. „Gegen Weißwasser haben wir sehr stark angefangen, weil unsere Gäste auch sieben Stunden Busfahrt in den Beinen hatten. Von Mitte des ersten Drittels bis zum Ende des zweiten Abschnitts war Weißwasser besser, dann aber haben wir uns den Sieg geholt.“

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