Duisburg. Der einstige DEL-Torhüter ist Torwarttrainer im Nachwuchs des EVD. Der 38-Jährige sieht in Duisburg einen Standort mit viel Potenzial.

Wäre es nach Lukas Lang gegangen, wäre seine Zeit bei den Füchsen Duisburg noch um einiges länger geworden. „Ich hatte meinen Vertrag schon verlängert“, erinnert sich der frühere Torhüter. Doch nach dem Abschied aus der Deutschen Eishockey-Liga schob der DEB dem Ansinnen, in der 2. Bundesliga weiterzumachen, einen Riegel vor. Der EVD musste seinerzeit in der Regionalliga neu starten. „Es hat mir beim EVD richtig gut gefallen.“ Nun ist der Sohn von Karel Lang, der lange Co- und Torwarttrainer der Füchse war und zwischenzeitlich auch als Chefcoach das Sagen hatte, zurück: Er übernimmt die Aufgabe des Torwarttrainers für alle Nachwuchsklassen des EVD. „Ich freue mich sehr, wieder ein Fuchs zu sein“, so Lang.

„Ich freue mich sehr, wieder ein Fuchs zu sein.“

Lukas Lang
Torwarttrainer beim EV Duisburg

Auch Daniel Galonska, der die sportliche Verantwortung bei den Jungfüchsen trägt, freut sich: „Ich kenne Lukas aus unserer gemeinsamen Zeit in Iserlohn. Wir haben damals sehr gut miteinander gearbeitet. Es ist toll, dass sich Luky nun für uns entschieden hat.“ Dabei soll Lang seine Erfahrung nicht nur an die jungen Goalies weitergeben, sondern auch an die Trainer. „Damit wir alle zusammen wachsen“, so Galonska.

Für Lukas Lang endete die Laufbahn 2016 verletzungsbedingt. Damals gehörte er dem Meisterkader des EHC Red Bull München an. „Ich habe mich dann aber bewusst dazu entschieden, eine normale berufliche Laufbahn einzuschlagen. Daher kam für mich immer nur eine nebenberufliche Trainertätigkeit infrage“, erklärt Lang. Sein Wissen an junge Goalies weiterzugeben, lag da nahe. Das macht er übrigens auch bei der Grefrather EG, wo sein Sohn Max Lang in der U-17-Mannschaft aktiv ist.

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„Ich denke, dass Duisburg ein Eishockey-Standort mit großem Potenzial ist“, sagt Lukas Lang. „Wenn tatsächlich die neue Eissporthalle mit zwei großen Eisbahnen gebaut wird, wäre das eine große Sache. Die neuen Trainingsmöglichkeiten, die sich dann ergeben, wären immens“, sagt der Familienvater. „Gerade auch das Torwarttraining, das bei vielen Vereinen zu kurz kommt, könnte dann auf ein gutes Niveau angehoben werden“, erklärt der 38-Jährige. Lukas Lang kommt insgesamt auf 127 DEL-Einsätze für Nürnberg, Duisburg, Mannheim, Wolfsburg, Düsseldorf, Krefeld und München.