Duisburg. Die Eishockey-Saison in der DNL3 hat bereits begonnen. Die Jungfüchse haben gegen den EHC Erfurt einmal verloren und einmal gewonnen.
Während die „großen“ Füchse noch in der Vorbereitung auf die am 20. September beginnende Saison stecken, hat der Nachwuchs des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg schon einmal losgelegt. Gegen den EHC Erfurt verlor die U-20-Mannschaft in der DNL3 mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:1), traf aber tags darauf erneut auf die Thüringer und gewann schließlich mit 4:1 (1:0, 2:0, 1:1).
Trotz eines frühen Gegentores „sind wir am Samstag relativ gut in das Spiel gestartet und haben uns gute Chancen erarbeitet“, sagte Fabian Schwarze, der U-20-Trainer des EVD. „Wir haben das Spiel aber zu eng gehalten. Dadurch hatten wir zu wenige Torschüsse.“ Außerdem hatten die Schwarz-Roten im Saisonauftaktspiel noch Probleme in der defensiven Zone. So lagen die Duisburger zweimal zurück, glichen zweimal durch Felix Brechlin und Joris Hagner aus, kassierten dann aber eine vermeidbare Strafzeit, die Erfurt zum Siegtreffer nutzte.
Nach Videomeeting lief es besser
Tags darauf begann der Eishockey-Tag für das ältestes Nachwuchsteam mit einem kurzen Videomeeting. „Dabei haben wir besprochen, was wir besser machen wollen“, sagte Schwarze. Und das ist dann auch gelungen. „Wir hatten deutlich mehr Schüsse, haben gut kombiniert“, so der Coach. So schossen Marlon Derksen, Max Muscheid und Felix Brechlin einen 3:0-Vorsprung heraus, ehe Erfurt zu Beginn des Schlussdrittels auch auf die Anzeigetafel kam. „Erfurt hat dann Druck gemacht“, so Schwarze. Doch die junge Füchse brachten den Sieg nach Hause und setzten durch Yannick Bergreen den Schlusspunkt. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende vergaben die Füchse noch einen Penalty.
Das Ziel für die Saison? Neben der Ausbildung der Spieler „wollen wir möglichst oben mitspielen und ein Wort um den Aufstieg in die DNL2 mitreden. Aktuell ist die Liga aber noch schwer einzuschätzen“, sagt Schwarze. Neben dem EVD und Erfurt gehen in der Nord-Gruppe der DNL3 der REV Bremerhaven, die Roten Teufel Bad Nauheim, der SCC Adler Berlin, die Moskitos Essen und die Crocodiles Hamburg an den Start. Gespielt wird in einer Dreifachrunde, also je drei Heim- und Auswärtsspiele gegen jeden Gegner.
Derweil gab es schlechte Nachrichten für die Herren-Mannschaft. Wie der EVD verkündete, hat sich Verteidiger Aaron Krebietke bei dem Kniecheck des Esseners Alexander Komov so schwer verletzt, dass er bereits operiert worden ist. Der 20-Jährige fällt auf unbestimmte Zeit aus.