Duisburg. Trainersohn Felix Molsner war beim 27:20 über den Bergischen HC II der herausragende Spieler im Team des Duisburger Regionalligisten.
Starker Start. Der Handball-Regionalligist OSC Rheinhausen sammelte zur Saisonpremiere gleich mal zwei Punkte ein. Die Mannschaft von Trainer Thomas Molsner setzte sich gegen die zweite Mannschaft des Bergischen HC mit 27:20 (13:9) durch. 400 Zuschauer in der Halle an der Krefelder Straße sahen einen hochverdienten Erfolg der Rheinhauser.
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Der Coach lobte bei seinem Blick zurück auf den Premierensieg: „Sie haben das klasse gemacht. Ich bin superzufrieden mit der Leistung der Mannschaft.“ Während die Sieger auf dem Feld Ringelrein tanzten, ordnete Molsner den Erfolg sofort nüchtern ein: „Das war das erste Spiel. Das waren zwei Punkte. Man darf das nicht überbewerten.“
Trainersohn und Neuzugang Felix Molsner hatte mit sechs Toren und seinem hohen Tempo bei den Spielzügen großen Anteil am Erfolg. Vater Thomas, ebenfalls ein Rückkehrer zum OSC, stellte auch da sachlich fest: „Das war Teil des Matchplans und das ist aufgegangen.“ Felix Molsner war mitunter nicht leicht zu stoppen. Tom Puschmann bezahlte seinen Versuch mit einer Roten Karte (39.).
Geduld gefragt
Ein klein wenig Geduld war von den Fans der Olympischen gefragt. Erst nach 5:12 Minuten gelang den Hausherren durch Rückraumspieler Daniel Zwarg der erste Saisontreffer. Die Gäste hatten da schon doppelt vorgelegt und waren später sogar auf 4:1 und 5:2 davongezogen. Eine Zeitstrafe half den Rheinhausern auf die Strümpfe. Die Solinger lösten in Unterzahl während ihrer Angriffsversuche den Torwart auf. Der OSC fing zweimal den Ball ab. Maximilian Molsner, der andere Trainersohn im Team, und Zwarg sorgten mit Treffern vom eigenen Kreis ins leere Tor des Gegners für den Anschluss.
Das war das Zeichen zur Wende. Nach 13 Minuten führten die Hausherren das erste Mal (6:5). Bis zur 25. Minute blieben die Bergischen auf Augenhöhe (9:9). Zur Pause aber hatten die Gastgeber bereits einen Vorsprung von vier Toren herausgearbeitet. Anteil daran hatte Torwart Julian Seemann, der nach 20 Minuten Julian Borchert zwischen den Pfosten ablöste. Seemann konnte sich durch einige Paraden auszeichnen. Molsner nahm Borchert derweil in Schutz: „Wir haben da noch nicht gut im Eins-gegen-Eins gestanden. Wir haben viele Bälle aus sechs Metern bekommen.“
Entscheidung nach der Pause
Nach der Pause band der OSC den Sack zu. Mit dem Abstand von sieben Toren waren die Gäste bestens bedient. In der Schlussphase lief es nicht mehr ganz so rund bei den Hausherren. Molsner hatte selbst für den Bruch gesorgt. Er räumte auf der Bank auf: „Wir haben gewechselt, denn die Jungs brauchen auch ihre Spielanteile.“ Für Connor Wetteborn war sein Spielanteil ein Geburtstagsgeschenk. Der Rheinhauser wurde am Sonntag 20 Jahre alt. Plakate mit Einhorn-Motiven ließen das bereits vor dem Anwurf wissen. Das war so süß wie der Sieg zum Auftakt.
OSC: Julian Borchert (21. Julian Seemann) - Felix Molsner (6), Daniel Zwarg (5), Adrian Noah (4/3), Justin Kauwetter, Elias Eiker, Matthias Meurer (je 3), Maximilian Molsner (2), Felix Käsler (1), Connor Wetteborn, Benjamin Hrustic.