Duisburg. Die Duisburg Ducks beenden die Hauptrunde der Skaterhockey-Bundesliga mit einem Sieg gegen Krefeld. Viertelfinale gegen Assenheim.

Die Tabelle scheint an diesem Wochenende das einzig „Negative“ für die Duisburg Ducks zu sein. Denn die Enten sind nun doch nur als Fünfter über die Ziellinie gekommen und starten daher mit einem Auswärtsspiel ins Play-off-Viertelfinale der Skaterhockey-Bundesliga gegen die Rhein-Main Patriots. Dennoch war die Laune in der Sporthalle Süd prächtig. Denn am letzten Spieltag der regulären Saison besiegten die Enten den drittplatzierten Crefelder SC in einem mitreißenden Spiel mit 8:5 (0:2, 3:1, 5:2). Und das auch vor den Augen von Oberbürgermeister Sören Link.

„Das war endlich wieder ein richtig starkes Spiel von uns.“

Dennis Weidenbach
Trainer der Duisburg Ducks

„Das war endlich wieder ein richtig starkes Spiel von uns“, freute sich Ducks-Trainer Dennis Weidenbach. „Die Jungs haben gesehen, was alles möglich ist.“ Denn mit den Krefeldern haben die Duisburger ein Team besiegt, das gut und gerne um den Meistertitel mitspielen kann. Und die Ducks haben zum wiederholten Mal ihre Comeback-Qualitäten gezeigt. „Denn das erste Drittel war gar nicht gut von uns. Da haben wir verdient mit 0:2 zurückgelegen.“

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Nachdem die Gastgeber zunächst noch vornehmlich dem Geschehen hinterhergelaufen waren, liefen sie die Skating Bears ab dem zweiten Abschnitt früh an und zwangen sie so zu Fehlern. „Und die haben wir diesmal auch sehr gut ausgenutzt. Außerdem lief das Powerplay mit drei Überzahltoren sehr gut“, sagt Weidenbach. Und das bei nur vier Strafzeiten gegen Krefeld.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich über den 8:5-Sieg gegen den Crefelder SC.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich über den 8:5-Sieg gegen den Crefelder SC. © Duisburg Ducks | Gregor Nachtwey

Dennoch blieb das Spiel spannend. Immer wieder lag der CSC vorne, immer wieder glichen die Ducks aus. Erst in der 51. Minute brachte Phil Grühn die Duisburger erstmals in diesem Spiel in Führung. Und die gaben sie nicht mehr ab: Raphael Nachtwey (57.) und wieder Grühn (59., Empty-Net-Goal) machten den Sack zu. Phil Grühn war mit insgesamt vier Treffern am Erfolg beteiligt; die weiteren Tore markierten André Petry, Sebastian Schröder und Elias Nachtwey.

Atting steigt sportlich ab – bleibt es dabei?

Sportlich ist der IHC Atting abgestiegen; die Niederbayern unterlagen den Rhein-Main Patriots mit 4:10. Damit sicherten sich die Hessen den vierten Platz. Die Play-offs beginnen erst in der Woche nach dem Final-Four-Turnier im ISHD-Pokal, das die Ducks am 28. und 29. September ausrichten werden. Zuvor geht es für die Nationalmannschaft noch zur EM nach Österreich.

Ob es beim Abstieg des IHC Atting tatsächlich bleibt, müssen die nächsten Wochen zeigen. Denn zum einen sprechen Gerüchte vom Rückzug eines Bundesligisten; außerdem wünschen sich die Erstligisten schon seit langem wieder die Rückkehr zu einer Ligastärke von zwölf Teams.