Duisburg. Die zweite Mannschaft der Rheinhauser legt als Aufsteiger in der Verbandsliga los. Der Trainer formuliert ein klares Saisonziel.

Das Auftaktprogramm hat es in sich. Der TV Schwafheim, der HC TV Rhede, Treudeutsch Lank und der TB Oberhausen sind echte Schwergewichte. „Wenn es blöd läuft, kannst du da auch mit 0:8 Punkten rausgehen“, sagt Christian Wetteborn und schiebt direkt nach: „Aber eben auch mit 6:2 oder 8:0.“

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Denn, und daran lässt der 39-Jährige, der mit dem früheren Bundesliga-Torhüter Matthias Puhle das Trainer-Tandem des Handball-Verbandsligisten OSC Rheinhausen II bildet, keinen Zweifel: „Wir haben das Zeug, um erneut eine gute Rolle zu spielen.“ Die Reserve des Regionalligisten ist als Dritter der Landesliga souverän in die neue Verbandsliga Nordrhein aufgerückt und wird auch dort, so Wetteborn, „die mit Abstand jüngste Mannschaft“ stellen.

Torhüter Steffel kehrt vom THW Kiel nach Duisburg zurück

Als größten Vorteil wertet der Coach, den die meisten „Kralle“ rufen, die Eingespieltheit seines Teams. Einige Spieler laufen schon seit der C-Jugend gemeinsam auf. Die einzigen „Abgänge“ sind Maurice Schaltmann und Torben Schulz, die dem OSC jedoch in der neuformierten dritten Mannschaft erhalten bleiben. Neu im nun 18-köpfigen Kader sind Jannik Fries, Filip Zunic (beide DJK Adler Königshof II), Jaroslaw Jakubisiak (TV Angermund), Jonas Koplin (A-Jugend Bergischer HC) und Torhüter Luca Steffel, der vom THW Kiel II aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein an die Krefelder Straße zurückgekehrt ist. „Die Neuen haben bislang einen starken Eindruck hinterlassen“, sagt Wetteborn: „Das Grundgerüst hat sich nicht verändert. Auf Außen und am Kreis haben wir uns stabilisiert.“

Die Rückraumspieler Connor Wetteborn und Zsolt Pinter, an dem Neu-Oberligist HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen dran war, sind Leistungsträger der „Zweiten“ und zugleich Perspektivspieler der „Ersten“. Die Vorbereitung stuft der Coach insofern als „durchwachsen“ ein, als dass der Kader nie komplett war. Die Ergebnisse gegen VeRuKa und die weiteren Gegner, viele davon aus Mülheim, konnten sich dennoch sehen lassen. Die Generalprobe glückte dem OSC II mit einem 28:24 gegen die HSG Mülheim/Styrum aus der Parallelgruppe. Ein wichtiger Mosaikstein war auch das Teambuilding-Wochenende im sauerländischen Battenberg. Und was darf man nun erwarten von den „jungen Wilden“? „Wir peilen das obere Mittelfeld an“, formuliert Wetteborn ein durchaus ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben und dann gucken, wie weit der Weg geht.“ (kök)

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