Duisburg. .

Alle Vorbereitungen sind getroffen. Sogar die Buslinien in Huckingen weichen am Samstagabend von ihrem eigentlichen Kurs ab, damit die Teilnehmer des Sommernachtslaufs freie Bahn haben.

Eine Sache hatten die Veranstalter von TuSpo Huckingen aber nicht in der Hand: „Zum Glück hat Deutschland bei der WM am Mittwoch den Gruppensieg geholt. Wären sie Zweiter geworden, hätte es stressig werden können“, atmet Mitorganisator Arno Eich durch. Hätten die Deutschen Kicker als Zweiter am Abend ihr Achtelfinale bestreiten müssen, wäre es voll geworden im Huckinger Steinhof, der ab 16.15 Uhr beginnend mit den Bambini-und Schülerläufen Start-und Zielpunkt ist und gleichzeitig Public Viewing anbietet.

Schlusspunkt der
Süd-Cup-Wertung

„600 Zuschauer waren beim Deutschlandspiel dabei“, berichtet Eich, der Geschäftsführer des Steinhofs ist. Für die Läufe erhofft er sich eine ähnliche Zahl – bei den Läufern: „Die Vormeldungen sind mit 320 erstaunlich gut. Häufig melden noch einmal genauso viel nach. Die 500er-Marke werden wir wohl knacken.“ Das wären schon 50 Läufer mehr als im Vorjahr.

„Aber auch in der Spitze wird den Zuschauern einiges geboten“, freut sich Eich auf namhafte Athleten. Auf der 5000-Meter-Strecke will Fabian Dichans vom ASV Köln um 17.30 Uhr den dritten Titel in Folge holen. Beim 10000-Meter-Hauptlauf streiten sich ab 18.45 Uhr der dritte der U-20-Weltmeisterschaft Matti Markowski, der mehrfache Deutsche Meister Alexander Hahn, sowie die lokalen Größen Jörg Mentzen, Marc-André Ocklenburg, Patrick Loeb und der Sieger des Rhein-Ruhr-Marathons Magnus Kreth um die Spitze. Die mehrfache WM- und Olympiateilnehmerin Melanie Kraus nicht zu vergessen, die im Vorjahr mit 34:32 Minuten einen neuen Streckenrekord bei den Damen aufstellte.

Der Lauf bildet den Schlusspunkt der Süd-Cup-Wertung. Nach dem Biegerpark- und dem Angerlauf liegen mit Patrick Loeb und Magnus Kreth bei den Männern, Steffi Loeb und Petra Krallmann-Brüll bei den Damen, vier ASV-Läufer in Front.

Anschließend wird am Steinhof bei der Sommernachtsparty noch mit Livemusik gefeiert. „Aber nicht zu lang“, verspricht Eich. Schließlich spielt am Sonntag um 16 Uhr Deutschland gegen England.