Duisburg. Bis zum letzten Spieltag sind die Damenteams des MSV und des DSC Preußen auf Augenhöhe. Das Lokalduell bringt die Entscheidung.

Am Sonntagmorgen war in der Sporthalle Pappenstraße in Neudorf einiges los. Im Lokalderby trafen die Hockeyspielerinnen des SC Preußen Duisburg und des MSV Duisburg aufeinander. Dabei stand nicht nur das direkte Duisburger Aufeinandertreffen im Blickpunkt, sondern vielmehr die spannende Tabellensituation mit echtem Endspielcharakter. Beide Teams konnten mit einem Sieg am allerletzten Spieltag in die 2. Verbandsliga aufsteigen, wobei dem MSV aber auch ein Unentschieden genügt hätte. Die Meidericherinnen gingen favorisiert ins Spiel, auch deshalb, weil das Hinspiel klar mit 7:1 gewonnen wurde, und wurden dieser Rolle am Ende auch gerecht.

Das erste Ausrufezeichen setzte aber der SC Preußen. Nach feiner Eckenvariante legte Spielführerin Annika Gembolys auf Franzi Auf der Lake ab, die in der 10. Minute den Führungstreffer erzielte. Danach kam der MSV besser ins Spiel und durch eine sehenswerte Einzelaktion von Lena Odenthal in der 26. Minute zum Ausgleich. In der ersten zweiten Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei der MSV mehr Ballbesitz hatte und am Ende durch Verteidigerin Christina Verhoolen zwei Minuten vor Schluss zum 2:1-Siegtreffer kam.

Während die Meidericherinnen um Trainer Jörg Vieth nach Spielschluss den Aufstieg feierten, bleibt den Preußen-Mädels am nächsten Wochenende noch ein Hoffnungsschimmer. Dann spielt die Mannschaft von Kathrin Marx in der Relegation in Wuppertal um den letzten verbliebenen Aufstiegsplatz. Gegnerinnen sind dann der Dünnwalder TV (aus Köln) und der TV Jahn Hiesfeld. (knü)