Duisburg. Die Torhüterin des MSV Duisburg gewinnt die Wahl. Doppelerfolg für den Club Raffelberg. Max Milde siegt bei den Männern.

Der Club Raffelberg räumte bei der Duisburger Sportlerwahl in diesem Jahr doppelt ab. Somit stand Hockey bei der Sportschau des Stadtsportbundes im Theater am Marientor am Freitagabend einmal mehr im Rampenlicht. Susi Wollschläger ist Trainerin des Jahres, das Frauen-Team vom Kalkweg ist Mannschaft des Jahres.

Susi Wollschläger, die die CR-Frauen-Mannschaft zurück in die Bundesliga führte, setzte sich vor Björn Zirotzki, Kanupolo-Trainer des 1. Meidericher KC, und Alex Jacobs, mittlerweile Ex-Coach des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg, durch.

Susi Wollschläger zog ihr Team gleich mit auf das obere Treppchen. Die Raffelberger Hockey-Frauen machten das Rennen vor den Kanupolo-Cracks des 1. Meidericher KC und der Rollhockey-Bundesliga-Mannschaft der RESG Walsum.

Sportler des Jahres wurde der Wakeboarder Max Milde (Foto). Der Rumelner war als Weltmeister ins Rennen gegangen. Er hatte den Titel in der offenen Klasse in Thailand gewonnen. Zweiter wurde Elias Nachtwey, Skaterhockey-Spieler der Duisburg Ducks. Der 15-jährige Billardspieler Amir Ibraimov vom MBC Duisburg wurde Dritter.

Sonderehrung für Handball-Trainer Werner Enders

Ena Mahmutovic, Torhüterin des Frauenfußball-Bundesligisten MSV Duisburg, wurde Sportlerin des Jahres. Die 19-Jährige ließ zwei Hockey-Spielerinnen hinter sich. Zweite wurde Taja Gans vom Club Raffelberg vor Pia Maertens von Rot-Weiß Köln.

Abgestimmt hatten zunächst Bürgerinnen und Bürger im Internet. Dieses Resultat floss zu einem Drittel in das Endergebnis ein. Zudem stimmten zwei Jurys (Medien und Prominente) ab.

Der Stadtsportbund verlieh auch am Freitag wieder einen Sonderpreis für Verdienste um den Duisburger Sport. Die Auszeichnung erhielt der frühere Handballer und Trainer Werner Enders. Er spielte für Hamborn 07 und den OSC Rheinhausen. Für diese beiden Klubs war Enders auch als Trainer tätig – zudem arbeitete er als Coach unter anderem auch für den TSV Bayer Dormagen und den TV Angermund.