Moers/Duisburg. Nach dem Abbruch des Spiels gegen den TuS Xanten muss sich der TuS Asterlagen beim GSV Moers geschlagen geben. Gastgeber im Aufwärtstrend.
Bei den Fußballern des ehemaligen Bezirksliga-Spitzenreiters TuS Asterlagen läuft es derzeit überhaupt nicht rund. Dem Team ist nach den zwei Spielabbrüchen gegen den TSV Wachtendonk-Wankum und zuletzt gegen den TuS Xanten auch die Spielfreude abhandengekommen. Lagen die Rheinhauser schon in der Halbzeit des vor einer Woche abgebrochenen Spiels mit 0:2 gegen den TuS Xanten zurück, gab es nun beim GSV Moers ohne Zwischenfälle vor den 185 Zuschauern eine verdiente 0:2 (0:0)-Niederlage.
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„Die ganzen Umstände derzeit mit den Spielabbrüchen gehen nicht nur an uns, sondern auch sportlich an unseren Spielern so einfach vorbei“, betonte TuS-Coach Tugay Yilmazer. „Wir sind einfach alle nur traurig über die Geschehnisse. Die Niederlage war aber verdient. Denn wir haben in der ersten Halbzeit die Partie noch offen gestalten können. Nach dem Wechsel sind wir direkt kalt mit dem 0:1 erwischt worden und haben danach einfach nicht mehr ins Spiel gefunden.“
GSV-Coach Dirk Warmann sprach nach den 90 Minuten von einem hochverdienten Erfolg, bestätigte aber Yilmazers Meinung, dass die ersten 45 Minuten ausgeglichen verlaufen seien: „Das stimmt, aber wir waren auch schon da das etwas überlegenere Team. Aber nach der Pause haben wir eindeutig das Spiel bestimmt. So langsam kommen alle unsere verletzten Spieler wieder. Dieses Mal waren Eric Holz von Beginn an und Jan Pimingstorfer in der Schlussphase wieder mit von der Partie. Das machte sich sofort bemerkbar. Es geht langsam wieder aufwärts.“
Nachdem beide Mannschaften sich vor der Pause nur wenige Chancen erspielen konnten, rappelte es direkt nach dem Wechsel. Lewis Brempong gelang in der 48. Minute das 1:0. Danach hatten die Gelb-Schwarzen gut Einschussmöglichkeiten und hätten auch schon längst vor der Roten Karte gegen Asterlagens Burak Akarca (81.) wegen einer Notbremse, deutlicher führen müssen. Das 2:0 fiel dann aber doch sechs Minuten später, als Andre Hecker mit seinem Tor endgültig die Zeichen auf Sieg für die Gastgeber stellte.