Duisburg. Hamborn 07 schafft es als erste Duisburger Mannschaft ins Achtelfinale des Niederrheinpokals. Ein Fehlschuss gibt gegen Hilden den Ausschlag.
Als erste Duisburger Mannschaft hat Hamborn 07 den Einzug ins Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals geschafft. Im Duell zweier Oberligisten setzten sich die Löwen am Mittwochabend mit 1:0 (1:0) gegen den VfB Hilden durch, der bereits am 7. Oktober zum Punktspiel im Holtkamp gastieren wird.
Nach dem 1:1 gegen den 1. FC Kleve nahm Trainer Julian Berg fünf Änderungen vor: Nick Bennmann, Michel Roth, Kevin Krystofiak und Eren Taskin kamen als Feldspieler für Karim El Moumen, Dennis Wichert, Kevin Menke und Kilian Schaar ins Team; außerdem rückte wie schon in der ersten Pokalrunde Jan Roolfs anstelle von Marius Delker zwischen die Pfosten.
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Der junge Keeper bekam in einer ausgeglichenen und von beiden Seiten sehr flott vorgetragenen ersten Hälfte auch so manche Chance, sich zu bewähren, und hielt seinen Kasten bis zur Pause sauber. Das hätte auch sein Gegenüber Yannic Lenze gern von sich behaupten können, doch das wurde vier Minuten vor dem Wechsel durch ein Handspiel seines Teamkollegen Peter Schmetz im eigenen Strafraum verhindert. Marco de Stefano verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0.
Nach der Pause verlagerte sich das Geschehen zunehmend in Richtung des 07-Tores. Aus dem Spiel heraus wollte den Hildenern zwar trotzdem nichts gelingen, doch dafür erhielten auch sie ihre Chance vom Punkt. Schiedsrichter Kevin Kassel ließ sich von den Hamborner Beteuerungen, der Ball sei mit dem Kopf statt mit der Hand gespielt worden, nicht beeindrucken. Doch dafür fehlte dem Schützen Talha Demir die Coolness: Er setzte die Kugel rechts über den Kasten (70.). Zwei Minuten später hatten die Gäste dann ihre beste herausgespielte Chance – aber den Schuss von Amin Bouzraa aus kurzer Distanz wehrte erneut Roolfs ab und sicherte seinem Team damit das Weiterkommen.
FSV Duisburg muss sich geschlagen geben
Von einer Überraschung konnten die Landesliga-Kicker des FSV Duisburg nur kurz träumen: In der zweiten Runde des Niederrheinpokals mussten sie sich dem Oberliga-Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg mit 0:4 (0:1) geschlagen geben.
Interimstrainer Erol Ayar nahm gegenüber dem 2:1-Sieg beim SV Biemenhorst nur zwei Änderungen in der Startelf vor: Für Desmond Ogbonna und Soultan Karamoa kamen Furkan Cakmak und der in der Liga rotgesperrte Luis Bukvasevic hinein. Der Stürmer hatte auch die besten Chancen, um das Ergebnis für den FSV freundlicher gestalten können. „Leider hat er nur den Pfosten getroffen“, so Erol Ayar.
Die Gäste aus Monheim präsentierten sich zwar spielerisch überlegen, kamen aber bis zur Pause nur zu einem Treffer durch Enes Topal (15.). Sieben Minuten nach Wiederbeginn erhöhte dann Romin Hömig auf 2:0.
Nach einem kurzzeitigen Ausfall des Flutlichts zog Coach Ayar personell den Stecker und brachte einige Reservisten wie Burkay Bostanci oder Ryoya Aota. Doch nicht der Japaner im FSV-Trikot traf, sondern dessen Landsmann auf der Gegenseite: Ryo Iwata gelang ein Doppelschlag zum Endstand (68., 86.). „Am Donnerstag wird trainiert. Bei uns gibt es zurzeit keine Pause“, so Erol Ayar.