Duisburg. Rhein Fire erwartet am Sonntag beim Football-Derby gegen die Cologne Centurions in Duisburg einen Zuschauerrekord. Fußballer als Neuzugang.
Die große Rivalität zwischen Düsseldorf und Köln schlägt sich am Sonntag auch in der European League of Football nieder. Um 15 Uhr trifft das Team von Rhein Fire in der Duisburger Schauinslandreisen-Arena auf die Cologne Centurions. Marketingtechnisch drehen die Klubs deabei am großen Rad, sie haben das Duell zur „Battle of Rhein“ erklärt.
Martin Wagner, bei Rhein Fire Gesellschafter, rechnet am Sonntag mit einer neuen Bestmarke im Zuschauerbereich. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die 9000er-Grenze knacken werden“, so Wagner, der indes nur schwer einschätzen kann, wie viele Fans aus Köln anreisen werden.
Die Rivalität zwischen den beiden Städten wird auch die Stimmung beim Football-Derby prägen. Anders als beispielsweise beim Fußball wird es abseits des Spiels allerdings nicht brenzlig werden. Es muss sich niemand Sorgen machen. „Wie in den bisherigen Spielen wird auch das Derby ein Fest sein“, unterstreicht Wagner.
Sebastian van Santen feiert in Duisburg Football-Debüt
Die Gastgeber wollen auch nach dem Spiel feiern. Nach zwei Niederlagen in Folge steht Rhein Fire unter Zugzwang. „Die beiden letzten Spiele ärgern uns, wir haben etwas gutzumachen“, sagt Wagner. Rhein Fire hat im Training hart an den Defiziten gearbeitet. Im Fokus stand vor allem die Offense, die zuletzt viele Wünsche offen gelassen hatte.
Zudem hat Rhein Fire personell nachgelegt und einen weiteren Kicker verpflichtet. Wie einst Legende Manfred Burgsmüller, der von 1996 bis 2002 für das Fire-Team im Einsatz war, tritt nun ein Fußballer in Aktion. Der Mann ist indes kein Promi. Sebastian van Santen (26), der zuletzt für den TSV Meerbusch in der Oberliga und davor für die SG Wattenscheid 09 gespielt hat, wechselt nun das Metier und wird am Sonntag in Duisburg debütieren. Der Kontakt ergab sich eher zufällig. Martin Wagner berichtet: „Wir haben ihn im Fitness-Studio kennengelernt.“