Duisburg. Das Oceansport-Team des WSV Niederrhein bereitet sich auf ein 725-Kilometer-Rennen in Frankreich vor.
In der Oceansport-Abteilung des WSV Niederrhein hat sich das Team „energi-s“ gebildet, um ein spektakuläres Rennen zu bestreiten – die Loire 725 vom 19. bis zum 25. Juni. In Anlehnung an den bekannten Yukon River Quest in Kanada, ein Paddel-Rennen über 715 Kilometer, toppen die französischen Veranstalter dies nun und schreiben ein Rennen auf der Loire über 725 Kilometer aus. Die Strecke von Roanne bis nach Paimboeuf am Atlantik muss in sieben Tagen bewältigt werden. Das heißt, in der Zeit von 6 bis 22 Uhr müssen täglich mehr als 100 Kilometer gepaddelt werden. Eine extreme Belastung, die sehr gut vorbereitet werden muss.
Seit Wochen im Training
Seit Wochen trainieren Michiko Schaare, die im V 1 fährt (also im Va’a-Einer), Jamie Lee Schaare und Torben Kuhlmann im V 2 sowie Ronald Ulrich und Volker Briel, ebenfalls V 2, intensiv für diese Belastung. Ergänzt wird das Team durch Dietmar Korn (V 1), der sich in Konstanz am Bodensee vorbereitet. Betreut werden sie medizinisch von Birgit Plank, die auch die Logistik der Crew an Land mit ihrer Tochter Ann-Kathrin Huber übernimmt. Durchfahrtskontrollen mit medizinischen Checks durch den Veranstalter gewährleisten Sicherheit.
Der Wesermarathon mit seiner Streckenlänge von 135 Kilometern, die ebenfalls an nur einem Tag gepaddelt werden müssen, war die gelungene Generalprobe. Während viele andere Paddler bei 50 Kilometern, der Bronze-Strecke, oder bei 80 Kilometern, also der Silber-Strecke, ausstiegen, zog es das Team „energi-s“ weiter. Selbst Ruderteams ließen die Sportlerinnen und Sportler de WSV hinter sich. Das Duisburger Team geht mit Stechpaddeln an den Start. Kajaks mit Doppelpaddeln erzeugen beispielsweise mehr Vortrieb. Doch das Team hatte sich die Kräfte gut eingeteilt und bewältigte die 135 Kilometer lange Goldstrecke. Heißt: die auf der Loire angestrebten 105 Kilometer pro Tag sind machbar. Nun wird fleißig weiter trainiert.