Duisburg. Aufsteiger Viktoria 1899 Berlin schwimmt in der 3. Liga weiter auf der Euphoriewelle. 1860-Trainer Michael Köllner verletzt sich beim Torjubel.

Der FC Viktoria 1889 Berlin schwimmt in der 3. Fußball-Liga weiter auf der Euphoriewelle. Der Aufsteiger gewann am Sonntag auch sein drittes Saisonspiel. Die Viktoria fertigte den 1. FC Kaiserslautern mit 4:0 ab und führt mit 10:1 Toren und neun Punkten die Tabelle an. Bei den hoch gewetteten Pfälzern brennt bereits der Baum. Der Aufstiegsaspirant belegt mit nur einem Zähler den vorletzten Platz.

Die Berliner, die am zweiten Spieltag bereits mit einem 4:0-Erfolg bei Eintracht Braunschweig für Furore gesorgt hatten, deklassierten die Roten Teufel vor 4221 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Die mitgereisten Fans der Roten Teufel hingen nach der Partie mit ihrem Team hart ins Gericht. Mit Borussia Dortmund II, das am Freitag bei der U 23 des SC Freiburg mit 5:2 aufgetrumpft hatte, steht ein weiterer Aufsteiger mit sieben Punkten auf Platz zwei.

Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück, am Mittwoch im Nachholspiel Gastgeber des MSV Duisburg, kassierte gegen den SV Wehen Wiesbaden eine unglückliche 0:1-Heimniederlage. Florian Carstens traf erst in der dritten Minute der Nachspielzeit für die Hessen zum Sieg. Mit den Würzburger Kickers hat ein anderer Zweitliga-Absteiger noch größere Anlaufschwierigkeiten. Die Franken verbuchten am Sonntag beim 1:1 beim SV Waldhof Mannheim zumindest ihren ersten Punktgewinn.

Der Ex-Duisburger Mölders rettet einen Punkt

Ex-Zebra Sascha Mölders sicherte dem TSV 1860 München mit seinem Treffer in der 80. Minute beim 1:1 im Stadtderby gegen Türkgücü München noch einen Punkt. 1860-Trainer Michael Köllner zog sich beim Torjubel einen Muskelfaserriss zu. Bei Türkgücü griffen mit Petar Sliskovic (59.), Leroy-Jacques Mickels und Sinan Karweina (beide 84.) drei Ex-Spieler des MSV Duisburg als Einwechselspieler ins Geschehen ein.

Außerdem spielten: FSV Zwickau – SV Meppen 1:1, TSV Havelse – 1. FC Magdeburg 1:3, SC Verl – FC Viktoria Köln 3:1.

Der dritte Spieltag endet am Montag mit der Partie des Halleschen FC gegen Eintracht Braunschweig (19 Uhr). Mit der Eintracht, die aus den ersten zwei Spielen nur einen Punkte holte, steht ein weiterer Aufstiegsaspirant bereits früh unter Druck.