Duisburg. Der Tabellenzweite der Landesliga fährt in Mülheim die erhofften drei Punkte ein. Das Spiel hätte aber schon früher entschieden sein können.
Ein bisschen souveräner hätte es womöglich sein können – aber letztendlich hat der FSV Duisburg in der Fußball-Landesliga seine Pflicht erfüllt. Der Tabellenzweite der Gruppe 1 hält durch den 2:1 (2:0)-Sieg bei Blau-Weiß Mintard den Fünf-Punkte-Abstand auf Spitzenreiter TV Jahn Hiesfeld stabil.
FSV-Co-Trainer Thomas Cvetkovic, erstmals an der Seitenlinie für den nach seiner Knie-Operation noch außer Gefecht gesetzten Chefcoach Markus Kowalczyk in der Verantwortung, sah im ersten Durchgang einen überlegenen Auftritt seiner Mannschaft, die nach acht Minuten durch Emre Sahin in Führung ging. In der 23. Minute legte Alexandros Armen das 2:0 nach – und die Pausenführung hätte noch höher ausfallen können, doch Muhammet Karpuz, sonst sicherer Standardschütze, scheiterte eine Minute vor dem Wechsel mit einem Foulelfmeter an Mintards Keeper Dominic Haas. „Dann wäre das Spiel entschieden gewesen. So wurde es dann am Ende noch etwas schwieriger“, berichtete Thomas Cvetkovic.
Die Gäste, bei denen Neuzugang Tayfun Cakiroglu kurz nach Wiederbeginn angeschlagen vom Platz musste, waren zwar weiter überlegen, gerieten aber dann plötzlich noch leicht ins Schwimmen, als die Mülheimer einen Fehler im FSV-Aufbauspiel zum Anschlusstreffer durch Maciej Szewczyk ausnutzten (74.).
Zu mehr reichte es für den Aufsteiger aber nicht mehr. Auf der Gegenseite verpasste es der FSV bei Kontermöglichkeiten, frühzeitig vor dem Abpfiff für Klarheit zu sorgen.