Duisburg. Bislang haben sieben Nationen für den Kanu-Weltcup in Duisburg gemeldet. Im Mai geht es auch um die letzten Olympia-Tickets.
Im Mai schaut die Kanu-Welt gespannt nach Duisburg: Vom 20. bis 24. Mai stehen auf der Regattabahn im Sportpark gleich drei international bedeutende Wettbewerbe auf dem Programm. Und die erste Nation, die ihre Teilnahme ankündigte, kommt ausgerechnet vom anderen Ende der Welt. Neuseeland, angeführt von ihrer Olympiasiegerin im Einer-Kajak, Lisa Carrington, reist mit 22 Kanutinnen und Kanuten in Duisburg an.
Los geht es am Mittwoch, 20. Mai, mit der Eröffnungsfeier auf der Regattabahn. Ab dem 21. Mai stehen die letzten Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele in Tokio auf dem Programm. Da werden einige Kandidaten versuchen, ihre letzte Chance auf ein Japan-Ticket zu nutzten.
WM der Parakanuten
Der Kanu-Regatta-Verein Duisburg um den Präsidenten Jürgen Joachim ist zudem lokaler Ausrichter der Weltmeisterschaften der Parakanuten. Dabei kämpfen die Athletinnen und Athleten nicht nur um WM-Medaillen, sondern auch um die Teilnahme an den Paralympics in Japans Metropole Tokio. Auch hier sind die „Kiwis“ mit vier Startern vertreten.
Der ICF Canoe Sprint Worldcup der weltweit besten Kanuten, die dritte Regatta innerhalb der vier Wettkampftage, ist ein Härtetest mit Blick auf den olympischen Saisonhöhepunkt. Bislang haben sieben Nationen für die Rennen in Duisburg gemeldet. Mit dabei sind neben Neuseeland auch Großbritannien, Finnland, Serbien, Schweiz, Italien und Schweden.
Jürgen Joachim rechnet mit etwa 90 Nationen, die in Duisburg an den Start gehen. Der Kanu-Regatta-Verein Duisburg richtet die drei Regatten im Mai im Auftrag des Deutschen Kanu-Verbandes aus. Veranstalter ist der Weltverband ICF. Der Eintritt an allen vier Renntagen ist frei.