Duisburg. Der Meidericher Bundesligist hatte in den vergangenen drei Jahren stets Platz vier belegt und war dann gescheitert. Der Gegner kommt aus Essen.
Endlich mal nicht Vierter! Der Platz, von dem aus der 1. Meidericher Kanu-Club in den drei vergangenen Spielzeiten die Play-off-Runde in der Kanupolo-Bundesliga in Angriff genommen hat, wäre auch diesmal wieder in Reichweite gewesen, aber angesichts des Umstandes, dass in diesen drei Jahren dann auch jeweils im Viertelfinale gegen den Tabellenfünften immer das frühe Aus erfolgte, mag das Verfehlen dieses Ranges durchaus als gutes Omen gelten. Abgeschlossen hat der MKC die Punktrunde diesmal als Sechster, was für das Play-off-Viertelfinale das Duell mit dem Tabellendritten und letztjährigen Vizemeister Rothe Mühle Essen bedeutet. Gespielt wird um den Titel ab dem 8. August in Brandenburg an der Havel.
Die drei Punkte, die letztlich zu Platz vier fehlten, hätten die Duisburger am letzten Spieltag auf dem Essener Baldeneysee gleich mehrfach erringen können – beispielsweise in der Auftaktpartie gegen den RSV Hannover, die angesichts einer schwachen Chancenverwertung mit 1:2 verloren ging. Nur Tim Riecke traf hier. Deutlich besser lief es danach gegen den KCNW Berlin, der sich glatt mit 1:8 geschlagen geben musste. Hier sorgten Alex Lowthorpe, Mario Küppers (je 2), Jack Playford, Jan Grünewald, Falk Bender und Suryan McCutcheon für die Tore.
Niederlage gegen die Havelbrüder
Es folgte ein letztlich ebenfalls souveränes 5:2 gegen den ACC Hamburg. Nach schnellem Rückstand gelang mit drei Toren innerhalb von sechs Minuten die Wende. Tim Riecke, Mario Küppers, Suryan McCutcheon, Jack Playford und Falk Bender waren die Meidericher Torschützen. Zum Abschluss des ersten Tages gab es eine 3:5-Niederlage gegen den Gegner aus dem Vorjahresviertelfinale, die KSV Havelbrüder. Hier reichten die Treffer von Falk Bender, Alex Lowthorpe und Jan Grünewald nicht.
Die beiden Pflichtaufgaben am Sonntag wurden ohne Glanz gelöst. Der MKC bezwang zunächst den Tabellenletzten VMW Berlin mit 3:1 (Tore: Tim Riecke, Flemming Hekers, Mario Küppers), ließ dabei aber zu viele Chancen liegen. Gegen den Vorletzten VK Berlin stand es zur Pause lediglich 4:4, ehe die Meidericher aufdrehten und noch mit 8:4 gewannen. Dies ging auf das Konto von Tim Riecke (4), Suryan McCutcheon Jan Grünewald und Tom Schwarz.