Duisburg. . Am Wochenende steht der 40. Sportaustausch zwischen Duisburg und Calais auf dem Programm. Die Gastgeber hoffen auf ein weiteres Jubiläum.

Am Wochenende bittet Duisburg zum Städte-Kampf. Die Sportjugend im Stadtsportbund misst sich mit den Talenten aus der Partnerstadt Calais. Der Vergleich mit den Talenten aus Frankreich feiert ein kleines Jubiläum. Zum 40. Mal ermöglicht der Sportaustausch die Begegnung zwischen jungen Menschen aus den beiden Partnerstädten und stärkt damit den Europa-Gedanken diesseits und jenseits der Sportplätze.

Am Samstag stehen Wettkämpfe in acht Sportarten auf dem Programm. Duisburg geht als Titelverteidiger ins Rennen. Im Gesamtvergleich steht es 24:11 (bei vier Unentschieden) für Duisburg. Zur Siegerehrung bittet Bürgermeister Manfred Osenger am Sonntagvormittag ins Rathaus.

Duisburg ist Titelverteidiger

Uwe Busch, der Geschäftsführer des Stadtsportbundes Duisburg, wünscht sich, dass er den Pokal dann wieder mit in die SSB-Geschäftsstelle an der Bertaallee nehmen kann: „Das wäre dann ein weiteres Jubiläum: 25 Siege für Duisburg.“

Zum Jubiläum kann der Vergleichskampf mit Besonderheiten aufwarten: Die Jugendlichen aus Calais und Duisburg feiern bei der Ruhr-Games-Party am Samstag in der Sportschule Wedau mit. Zwei Wettbewerbe sind zugleich in die Revierspiele, ebenfalls an diesem Wochenende in Duisburg, integriert. Fechten im Landschaftspark Duisburg-Nord und die Wettkämpfe der Leichtathletik im Leichtathletikstadion sind sowohl Teil der Ruhr Games als auch des Städtekampfs.

Darüber hinaus vergleichen sich die Sportler aus Duisburg und Calais im Schießen, Hockey, Schwimmen, Tischtennis, Fußball und Volleyball.

„Europa ist ein Gewinn“

Uwe Busch sagt über den Sportaustausch mit Calais: „Klar sind die jungen Menschen mit Ehrgeiz am Start. Im Mittelpunkt steht jedoch immer die Begegnung und das gemeinsame Erlebnis. Über die Jahre sind so viele Freundschaften entstanden. Das zählt für mich fast noch mehr als das Resultat und wer den Vergleich gewonnen hat.“

Rainer Bischoff, der Vorsitzende des Stadtsportbundes , ergänzt: „Der Austausch hat gerade in diesen Tagen auch eine politische Dimension. Junge Menschen können erleben, dass ein gemeinsames Europa ein Gewinn ist. Damit meine ich nicht das 2:1 im Fußball oder die Bestzeit im Schwimmen. Entscheidend ist, dass dieser Vergleich inzwischen ganz selbstverständlich ist. Genau das ist das Außergewöhnliche an diesem Wettbewerb. Er findet seit 40 Jahren statt und jeder findet das ganz normal.“