Duisburg. . Der frühere Wasserballer des Duisburger SV 98 ist mit seiner Leistung beim ersten Saisonhöhepunkt zufrieden. Dritter in seiner Altersklasse.

Vor zwei Wochen bejubelte Sven Wies am Beckenrand den Aufstieg des Duisburger SV 98 in die A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga. Nun durfte sich der Triathlet erneut über einen Erfolg freuen – diesmal über den eigenen. Beim Wettkampf The Championship (eine Art inoffizielle Weltmeisterschaft) des Verbandes Challenge gelang dem ehemaligen Wasserballer am vergangenen Wochenende in Samorin (Slowenien) seine bisher beste Zeit. Die 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und den abschließenden Halbmarathon absolvierte Wies in 4:12:43 Stunden. „Damit bin ich superzufrieden und glücklich“, freut sich der 31-Jährige nach dem ersten Saisonhöhepunkt.

Die gute Zeit bedeutete Platz drei in seiner Altersklasse, Platz acht in der Wertung aller Altersklassen und Gesamtrang 28 im auch mit Profis gespickten Teilnehmerfeld. „Das war ein sehr dicht besetztes, gutes Starterfeld“, betont Wies. Teilnehmen durften nur Athleten, die sich im vergangenen Jahr mit einer Top-Sechs-Platzierung bei einer Challenge-Veranstaltung qualifiziert hatten. Die Voraussetzungen hatte der Duisburger in Almere und Prag gleich doppelt erfüllt.

Anspruchsvolle Laufstrecke

In Samorin, am Donauufer, startete Wies mit einer guten Schwimmleistung. Als Dritter stieg er aufs Rad. Auf dem Rundkurs hatten die Fahrer auf Teilabschnitten mit heftigem Gegenwind zu kämpfen. „Auf den ersten 30 Kilometern habe ich mich bei Rückenwind etwas zurückgehalten. Diese Körner habe ich mir für die Gegenwindpassagen aufgehoben. Das klappte sehr gut, sodass ich meine schnellste jemals gefahrene Radzeit erreichte“, erzählt Wies, der als Dritter in die Wechselzone kam.

Auf dem anspruchsvollen Laufkurs, mit unterschiedlichen Untergründen und dreimaligem Anstieg auf den Deich, blieb Wies seinen Vorderleuten auf den Fersen. „In der letzten Runde musste ich dann allerdings akzeptieren, dass die Plätze eins und zwei nicht mehr zu erreichen waren“, berichtet Wies, der auf der Schlussrunde die „schönen Eindrücke“ abseits der Strecke genoss.