Duisburg. . Am Samstag steigt in der Walter-Schädlich-Halle die 20. Auflage des Jugendturniers. Auch Gäste aus Slowenien sind in Hamborn am Start.

Die Judoabteilung des PSV Duisburg richtet am Samstag zum 20. Mal das Internationale Judoturnier der männlichen Jugend unter 16 Jahren in Duisburg aus. Seit 2016 hat das Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bundes (DJB) eine neue Heimat in der Walter-Schädlich-Halle in Hamborn.

In der neuen Halle fühlen sich die Ausrichter wohl. Sie bietet für die Teilnehmer und Zuschauer beste Voraussetzungen. Auf sechs Kampfflächen gehen auch in diesem Jahr wieder mehr als 300 Nachwuchsjudokas an den Start. Erwartet werden Judokas aus Slowenien, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und aus der gesamten Bundesrepublik. Die meisten Landesverbände des Deutschen Judo-Bundes schicken Auswahlmannschaften zum Turnier nach Duisburg.

Auch der Bundestrainer kommt

Viele Teams nehmen im Anschluss an den sportlichen Vergleich auch noch am zweitägigen Trainingscamp in der Sportschule Wedau teil. Für den DJB ist Bundestrainer Bruno Tsafak vor Ort, um den Nachwuchs zu sichten.

Judokas aus 13 Nationen haben seit 1999 – die Geburtsstunde des Turniers – am Sichtungswettkampf in Duisburg teilgenommen. Zahlreiche deutsche und ausländische Sportler, die heute auf internationalem Parkett bei den Erwachsenen erfolgreich auftreten, haben in Duisburg ihre ersten internationalen Begegnungen absolviert.

Eröffnet wird das Turnier in Hamborn am Samstag um 9.30 Uhr mit einer Vorführung durch die Landeskarategruppe der Polizei Nordrhein-Westfalen. Polizeibeamte aus ganz Nordrhein-Westfalen bilden das Team, das einen Einblick in viele verschiedene Kampfsportarten geben wird. Polizeipräsidentin Elke Bartels wird als Schirmherrin das Turnier eröffnen. Zudem sind Regierungsdirektor Norbert Ackermann und Bürgermeister Volker Mosblech mit von der Partie.

Sportreporter Alexander von der Groeben, bekannt unter anderem aus dem ZDF, wird die Wettkämpfe in Hamborn kommentieren. Der 62-Jährige ist vom Fach. Er selbst war zweifacher Judo-Europameister, Weltmeisterschafts-Dritter und sechsfacher Deutscher Meister.

PSV-Talente wollen lernen

Auch der PSV Duisburg schickt als Gastgeber einige talentierte Nachwuchskämpfer in den Wettbewerb. Soufien Manai, Anton Serdyuk und Yunus Vural werden die Farben des Ausrichters vertreten, gehören aber zu den jüngeren Jahrgängen. Damit steht für sie im Vordergrund, in einem starken Teilnehmerfeld Wettkampferfahrung zu sammeln und den einen oder anderen Kampf zu gewinnen.

Abseits der Matten ist der PSV Duisburg am Samstag mit mehr als 50 Helferinnen und Helfern vertreten. Sie sollen für einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe in Hamborn sorgen.