Duisburg. . Der Mittelfeldspieler arbeitet an seinem Comeback. MSV-Stürmer Borys Tashchy trainiert wieder mit dem Team und will am Freitag dabei sein.

  • Tim Albutat absolvierte in Meiderich erste individuelle Einheiten
  • Stürmer Borys Taschchy ist ins Mannschaftstraining zurückgekehrt
  • Der Ukrainer absolviert allerdings nur ein reduziertes Pensum

Der Weg zurück ist nach Verletzungen oft beschwerlich. Das gilt für Borys Tashchy, Stürmer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, ebenso wie für Mittelfeldspieler Tim Albutat. Der Unterschied: Für Tashchy wird die Zeit knapp. Er will bis zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Freitag fit werden. Albutat hingegen bewegt sich in einem entspannten Zeitfenster. Die Hinrunde hatte der 25-Jährige, der sich im Sommer einer Operation am Sprunggelenk unterziehen musste, ohnehin bereits abgeschrieben.

In dieser Woche kehrte Albutat in den Kreis der Mannschaft zurück. In den letzten Monaten arbeitete Albutat, der sich im Juli im Trainingslager in Österreich eine komplizierte Bänderverletzung am Sprunggelenk zugezogen hatte, eisern in der Reha. Nun trainiert der frühere Freiburger zwar noch nicht mit, aber immerhin neben der Mannschaft. Am Montag absolvierte Albutat Stabilisations- und Koordionationsübungen am Spielfeldrand, während die übrigen Kollegen auf dem Platz mit dem Ball ihrer Arbeit nachgingen.

Kein Druck, kein Risiko

Für Tim Albutat ist es ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück in den Alltag. Der defensive Mittelfeldmann will sich dabei aber keinem großen Druck aussetzen. Ein Comeback noch in diesem Jahr wäre für ihn eine schöne Sache, allerdings will niemand beim MSV ein unnötiges Risiko in Form eines verfrühten Einsatzes eingehen.

Im Saisonverlauf kann Albutat noch wichtig für Trainer Ilia Gruev werden. In der Mittelfeldzentrale gibt es derzeit kaum Alternativen zum etablierten Duo Lukas Fröde/Fabian Schnellhardt. Baris Özbek darf nicht mehr mitspielen, Mael Corboz ist noch immer keine ernsthafte Option, und Enis Hajri dürfte bei den Zebras vorerst als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen.

Schritt für Schritt

Borys Tashchy ist im Training nicht am Spielfeldrand unterwegs, sondern beteiligt sich wieder am Mannschaftstraining. Das allerdings noch nicht im vollen Umfang: Der Ukrainer, der an den Folgen eines Bänderteilabrisses und einer Kapselverletzung im rechten Sprunggelenk laboriert, vermeidet noch Übungen, die den Knöchel übermäßig belasten könnten. Auch auf einen Einsatz im internen Testspiel gegen die U 19 hatte er am vergangenen Samstag verzichtet. Der 24-Jährige will sich bis zum Freitag Schritt für Schritt an die Startelf für das Braunschweig-Spiel heranarbeiten.