duisburg. . Elf große Turniere hat EVD-Stürmer Armands Berzins für Lettland bestritten. Die besten Erinnerungen hat er an die Olympischen Spiele 2014.
EVD-Neuzugang Armands Berzins, langjähriger lettischer Nationalspieler, ist in Duisburg eingetroffen. Wir haben uns mit dem Stürmer unterhalten.
Sie haben in der vergangenen Saison nur 14 Spiele für Amiens in der 1. französischen Liga bestreiten können. Was war der Grund?
Bereits im Trainingslager hatte ich mir die Schulter ausgekugelt. Nachdem ich wieder spielen konnte, ist mir das mit derselben Schulter noch einmal passiert. Die Ärzte sagten mir, dass ich mich operieren lassen muss, weil mir das sonst ständig passieren würde. Das habe ich dann auch gemacht. Ich habe im Sommer stark daran gearbeitet. Nun fühle ich mich fit. Die Schulter fühlt sich besser an als vorher.
Sie haben an acht Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen teilgenommen. Was sind die schönsten Erinnerungen?
Das ist eindeutig das olympische Eishockey-Turnier von 2014. Wir haben das Viertelfinale erreicht und gegen Kanada nur mit 1:2 verloren. Wir haben uns auch viele andere Sportarten angeschaut und die lettischen Sportler angefeuert. Leider habe ich sowohl 2010 als auch 2017 die WM in Deutschland verpasst. Ich wollte immer schon mal hier Eishockey spielen. Daher freue ich mich, dass es nun geklappt hat.
Wie würden Sie Ihre Art, Eishockey zu spielen beschreiben?
Für mich kommt die Defensive zuerst. Das war vor allem in den Jahren, in denen ich in der KHL gespielt habe, meine Hauptaufgabe. Dort war ich meist ein Spieler in der dritten oder vierten Reihe. Natürlich spiele ich auch gerne offensiv und sehe hier meine Aufgaben. Die Oberliga kenne ich nicht gut – ich kenne aber Duisburg und weiß, dass die Füchse einige Zeit in der DEL gespielt haben und dass damals auch unser Nationaltorhüter Edgars Masalskis hier war. Wir wollen oben mitspielen. Das ist unser Ziel. (the)