Köln. . Der Mittelfeldspieler bricht in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für den MSV den Bann. Auch Onuegbu und Brandstetter treffen für die Zebras.
Am Ende siegte der MSV Duisburg bei Fortuna Köln souverän. Das 3:0 (1:0) drückt die Überlegenheit der Meidericher Drittliga-Fußballer im Südstadion aus. Allerdings mussten sich die MSV-Fans in Geduld üben. Erst in der ersten Minute der Nachspielzeit in der ersten Halbzeit riss Andreas Wiegel mit seinem Treffer zum 0:1 die Türe zum Aufstieg weit auf.
„Ich wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen. Egal wie“, so Wiegel hinterher. Der Flügelspieler gab von Beginn an Gas und war phasenweise ein dritter Stürmer, der immer wieder die Kölner Abwehrspieler und den Torwart presste.
Bewährte Aufstellung
Bevor Wiegel traf, war das Spiel eine zähe Angelegenheit mit einigen Chancen für den MSV. Die größte vergab Kingsley Onuegbu, der den Ball im Strafraum in aussichtsreicher Position verstolperte. Trainer Ilia Gruev vertraute in Köln seiner in den letzten Monaten bevorzugten taktischen Ausrichtung. Im Mittelfeld spielte Tim Albutat auf der Sechs, davor wirkte Fabian Schnellhardt hinter den Spitzen Stanislav Iljutcenko und Kingsley Onuegbu.
Onuegbu setzte mit seinem Treffer in der 71. Minute den Deckel auf den Topf. Und auch hier zeigte Verteidiger Enis Hajri, wie wichtig er derzeit für den MSV ist. Er leistete die Vorarbeit zum 2:0. Der eingewechselte Simon Brandstetter legte in der 89. Minute den Treffer zum 3:0 nach.
In der Schlussminute gönnte Ilia Gruev seinem Vizekapitän Kevin Wolze, beim Aufstieg auf dem Feld zu stehen. Der Linksverteidiger, der zuletzt seinen Stammplatz an Enis Hajri verloren hatte, kam für Fabian Schnellhardt in die Partie und konnte beim Abpfiff den Moment des Erfolges auskosten.