Duisburg. . Am 14. Juni erfolgt der Startschuss für den ersten „DU-it-Triathlon“. Die Regattabahn dient als Schwimmstrecke, ehe es aufs Rad geht – hierfür soll die nahe gelegene Autobahn gesperrt werden.

Sportler, die die Regattabahn nutzen, sind meist in irgendeiner Art von Boot unterwegs. Im Regelfall sind es Kanuten oder Ruderer. Oft düsen auch Motorboote über das Gewässer, um ihre Meister zu finden. Bei den World Games fand zudem die Entscheidung im Wasserski auf der international bekannten Strecke statt. Am 14. Juni 2015 brauchen die Teilnehmer kein schwimmendes Gefährt – sie schwimmen selbst. Denn an diesem Tag wird der erste Startschuss für den neuen „DU-it-Triathlon“ abgefeuert.

Duisburg-Sport hat sich darauf mit den Veranstaltern Georg Mantyk und Richard Manno geeinigt, die schon 2013 die Idee hatten, die Infrastruktur des Sportparks für einen Triathlonwettkampf zu nutzen. Nach mehreren Gesprächs- und Besichtungsterminen war der „DU-it-Triathlon“ schließlich geboren. Georg Mantyk bringt zudem Erfahrung mit, da er den Stadtwerke Ratingen Triathlon mit über 1500 Teilnehmern erfolgreich auf die Beine gestellt hat und beim überregional bekannten „T3“ in Düsseldorf als Renndirektor mitwirkt.

„Der DU-it-Triathlon hat das Ziel, sich als die ,Mitteldistanz im Ruhrgebiet’ zu positionieren und mittelfristig im nationalen wie internationalen Triathlonkalender zu einer festen Größe zu werden“, erklärt Richard Manno in einer Mitteilung. Auf der genannten Mitteldistanz müssen 1,9 Kilometer schwimmend zurückgelegt werden, 90 Kilometer auf dem Rad, ehe sich ein Halbmarathon anschließt. Die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) ist kürzer, während die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und ein Marathon) als „Ironman“ bekannt geworden ist. Den wohl berühmteste Ironman auf Hawaii wurde übrigens zuletzt von einem Deutschen, Sebastian Kienle, gewonnen.

Geht es nach den Vorstellungen der Macher, ist nicht nur die Schwimmstrecke mit der Regattabahn außergewöhnlich. Das Radrennen soll über die dafür eigens gesperrte A 59 erfolgen. „Der Verlauf der Radstrecke liegt derzeit dem Land NRW zur Genehmigung vor, da erstmalig in NRW für eine Sportveranstaltung ein Autobahnteilstück gesperrt werden müsste“, erklärt Manno in der Mitteilung. Die Laufstrecke soll schließlich viermal um die Regattabahn führen mit dem Zieleinlauf vor der Haupttribüne. Teilnehmer können sich – je nach Lieblingsdisziplin – auch zu einer Staffel zusammentun. Der Vorlauf zum „DU-it-Triathlon“ beginnt am 12. Juni unter anderem mit einer Triathlonmesse.

Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden, findet man im Internet unter der Adresse www.duit-triathlon.de.