Der aus Castrop-Rauxel stammende Stürmer Christopher Nöthe hat mit seinem Klub, der SpVgg Greuther Fürth hohe Ziele. Am Ende der Saison will er mit den Kleeblättern unter den ersten drei Teams der Tabelle sein.
Einen Dämpfer hat Christopher Nöthe mit der Spielvereinigug Greuther Fürth zwar beim Topspiel am vergangenen Montagabend gegen Fortuna Düsseldorf hinnehmen müssen. Dennoch verläuft die Saison für den Castrop-Rauxeler insgesamt positiv. Der Ex-Dortmunder hat sich einen Stammplatz erkämpft und gute Chancen mit den Franken am Ende der Saison beim Fußball-Oberhaus anzuklopfen.
Großes Ziel von Fürth ist der Aufstieg
Nöthe hat ein großes Ziel vor Augen. „Nächstes Jahr möchte ich mit Fürth in der 1. Bundesliga spielen“, sagt der ehemalige Stürmer von Borussia Dortmund im Gespräch mit dieser Zeitung. Seine Entschlossenheit wird beim Gespräch mit dem 23-Jährigen deutlich. Die Spieler von Greuther Fürth gehen diese Saison selbstbewusster an als in den Jahren zuvor. Die formulierte Zielsetzung Aufstieg treibt das Team voran. „Wir wollen einen der ersten drei Plätze erreichen“, erklärt der Ex-Dortmunder und ergänzt: „Das macht uns stärker.“
Der gebürtige Castrop-Rauxeler hat Anteil am aktuellen Aufschwung des Altmeisters. In jedem Spiel stand der Stürmer bislang in der Startelf. Er erzielte acht Tore und bereitete einen Treffer vor. Das Offensivpotenzial der „Kleeblätter“ lässt manche Gegner erzittern. Gegen vor der Saison hoch gehandelten Teams wie Duisburg oder dem VfL Bochum gelangen klare Siege. „Wir haben Selbstvertrauen getankt und wissen, dass wir Gegner wie Eintracht Frankfurt oder Fortuna Düsseldorf unter Druck setzen können“, so Nöthe. Den Aufstiegsfavoriten vom Main hatten die Fürther am Rande einer Niederlage. Den Lauf von Düsseldorf konnten die Franken jedoch nicht stoppen. Von einem vollends gelungenen Saisonverlauf kann der Castroper in den Rückspielen sorgen. Dann hat Fürth Heimrecht.
Nöthe hat sich in Fürth eingelebt
In fränkischen Fürth erlebt Christopher Nöthe seine dritte Saison. Hunderte Kilometer vom Ruhrgebiet entfernt, hat sich der 23-Jährige gut eingelebt. „Es gibt die beiden Großstädte Fürth und Nürnberg und dann kommt lange nichts“, sagt der Fußballprofi. In Sebastian Tyrala, Thomas Kleine und Stephan Fürstner hat der Stürmer Teamkameraden, mit denen er auch außerhalb der Trainingszeiten etwas unternehmen kann. „Ich fühle mich sehr wohl“, betont Nöthe. Sein Vertrag läuft noch bis 2013. Gut möglich, dass im Sommer Gespräche über eine Verlängerung geführt werden. Danach würde der Ex-Dortmunder am liebsten mit Fürth im Stadion von Borussia Dortmund auflaufen. „Ein Sieg in Dortmund - das wäre schon etwas“, sagt der Stürmer.