Bottrop. Die Landesliga-Handballer des SC Bottrop stehen gehörig unter Druck. Die unklare Abstiegsregelung macht die Situation noch komplexer.
Ums sportliche Überleben muss der SC Bottrop im Endspurt der Landesligasaison kämpfen.
Das Team um SC-Trainer Heiko Seidel ist derzeit Tabellenvorletzter, nur zwei magere Punkte Vorsprung haben die Bottroper auf das Schlusslicht TB Oberhausen.
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Ohnehin geht es im Keller eng zu: Mit Xanten und Lintfort hängen weitere Teams punktgleich mit dem SCB unten fest. Dadurch ist für das Seidel-Team bei noch sechs zu absolvierenden Ligapartien zwar noch alles drin, auch der sichere Klasssenerhalt könnte mit eigenen Mitteln realisiert werden.
SC Bottrop muss mindestens einen Punkt mitnehmen
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Andersrum birgt das Saisonfinale aber auch große Gefahren. Daher erscheint es kaum verwunderlich, dass Seidel vor dem Gastspiel des SC am Samstagabend (19 Uhr) beim Tabellennachbarn, TuS Xanten, kein Blatt vor den Mund nimmt.
„Dies ist für uns das erste Endspiel“, findet der Bottroper Trainer klare Worte, „wir täten ungemein gut daran, dort mindestens einen, besser sogar zwei Punkte mitzunehmen.“
Denn nur Punkterfolge können dem SCB im Abstiegskampf weiterhelfen, zudem herrscht bislang noch Unklarheit darüber, wie viele Teams den Gang in die Bezirksliga antreten müssen oder in eine Abstiegsrelegation gezwungen werden. „Es hängt auch davon ab, wie viele Mannschaften aus den oberen Ligen runterdrücken“, so Seidel.
Alexander Berthold und Moritz Korte sind fraglich
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Auf den vorletzten Platz, den die Bottroper momentan einnehmen, können und wollen sie deshalb nicht vertrauen. Um das Gastspiel in Xanten möglichst erfolgreich zu gestalten, besinnen sich die SC-Handballer insbesondere auf die wenigen Erfolgserlebnisse der aktuellen Spielzeit.
„Spiele wie das gegen Straelen, wo wir mit großem Kampf und Willen einen Sieg einfahren konnten, zählen zu diesen Leuchtturm-Ereignissen, an die wir uns erinnern und dieses wiederholen wollen“, äußert sich Seidel.
Dabei müssen die Bottroper voraussichtlich ohne Alexander Berthold und Moritz Korte auskommen. Seidel: „Da müssen wir nun durch. Wir haben die zurückliegende Zeit genutzt, einmal mehr an unseren Schwächen gefeilt. In den Trainings sind gute Ansätze zu erkennen, wir müssen diese aber nun ins Spiel transportieren.“