Bottrop. Rhenania Bottrop hat den Landesliga-Vierten SV Union Wessum klar besiegt und verteilte dabei „böse Nadelstiche“. Es gab einen perfekten Einstand.
Den zweiten Sieg im dritten Testspiel feierte Rhenania Bottrop gegen den Landesliga-Vierten SV Union Wessum mit 4:0 (3:0). Einen perfekten Einstand legte dabei Lea Siemes hin.
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Frisch nach Bottrop geholt, traf die ehemalige Regionalliga-Spielerin auch gleich zum 3:0-Pausenstand. „Es war ein schönes Freistoßtor von der Außenseite. Eigentlich sollte es eine Flanke werden, aber der Ball wurde immer länger“, sagt Rhenanias Trainer Marcel Dietzek. Zuvor hatten schon Gözde Senyüz (11.) und Sabrina Mallner (36.) getroffen. Im zweiten Spielabschnitt besorgte Marie-Sophie Gallwitz (75.) den Endstand.
„Das Ergebnis ist doch sehr deutlich geworden. Man muss aber sagen, dass die Gegnerinnen sehr stark waren. Aber wir haben es einfach gut gemacht und sehr gute Defensivarbeit als gesamtes Team geleistet. Unsere Tore waren da wie kleine, böse Nadelstiche“, so Dietzek.
Rhenania Bottrop setzt auch gegen klassenhöhere Teams auf Dominanz
Dabei sei die Spielidee auch gegen den klassenhöheren Gegner die gleiche: über Ballbesitz Dominanz ausstrahlen. „Wessum hat uns direkt in der Angriffszone gepresst. Aber wir haben es gut rausgespielt und haben mit Enya Dominiak ja auch eine Torhüterin, mit der man spielen kann“, sagt Dietzek.
Zwei Spielerinnen bekamen sogar ein Sonderlob. In Abwesenheit der Buczkowski-Schwestern machte Leyla Kirmizi offensiv auf sich aufmerksam. Zudem spielte die 19-Jährige Marie-Sophie Gallwitz bärenstark.
Dietzek: „Leyla hat ein tolles Spiel gemacht. Sie hatte in der Hinrunde etwas Pech, macht es momentan aber sehr gut. Und Marie-Sophie hat für mich das stärkste Spiel der ganzen Saison gemacht. Ihr Tor war ein sehenswerter Lupfer. Sie ist gerade 19 und gestern habe ich das erste Mal gesehen, dass sie auf dem Platz mal härter zur Sache gehen kann.“
Rhenania Bottrop - SV Union Wessum 4:0 (3:0)
Tore: 1:0 Senyüz (11.), 2:0 Mallner (36.), 3:0 Siemes (42.), 4:0 Gallwitz (75.); Rhenania: Dominiak (46. Kupisch), Matraku, Strunk (70. Kahnert), Kirmizi, Cziuraj (60. Broich), Senyüz, Herrler, Gallwitz, Mallner, Siemes, Mehic