Malaga. Judoka Florian Böcker vom JC 66 Bottrop zeigt auch international gute Leistungen, wie in Malaga. Wieso er jetzt sogar von Olympia träumen kann.
Für Aufsehen hat am vergangenen Wochenende im spanischen Malaga der Bottroper Judoka Florian Böcker gesorgt. Das erst 17-jährige Eigengewächs vom JC 66 Bottrop holte beim europäischen U21-Cup einen starken siebten Platz und belohnte sich damit für seine bisherigen guten Leistungen in diesem Jahr.
Mit dem Resultat zeigte sich das Nachwuchstalent nicht nur selbst sehr zufrieden – auch bei seinem Heimatklub rief die beachtliche Platzierung viel Lob hervor. „Es ist toll zu sehen, dass Florian als Bottroper Junge diese Entwicklung nimmt. Er ist mit Blick auf die Zukunft ein echter Hoffnungsträger“, so JC-Teammanager und Stützpunkttrainer Jan Tefett.
Florian Böcker hat die Olympischen Jugendspiele im Blick
Böcker machte seine ersten Schritte auf der Matte bei Adler 07, wechselte aber schon frühzeitig zum JC und zählt neben seinen Leistungen in den Einzelwettbewerben mittlerweile auch zum festen Bestandteil des Bundesligakaders der Bottroper. In Malaga sorgte er nun in der Gewichtsklasse bis 60 kg für ein gutes Ergebnis, das ihm auch mit Blick auf die Europäischen Olympischen Jugendspiele („EYOF“) weiterhelfen könnte. „Es steht zwar noch nichts fest, eine Nominierung durch den DOSB steht noch aus“, so Tefett weiter, „aber die Chancen stehen ganz gut.“
Für den Bottroper Verein gilt auch die positive Entwicklung des 17-jährigen Böcker als Bestätigung für die geleistete Nachwuchsarbeit. Tefett: „Das zeigt uns, dass auch wir dazu fähig sind, sehr gut ausgebildete Sportler hervorzubringen und diese in der Spitze zu integrieren.“ Für Florian Böcker setzt sich das Programm bereits am kommenden Wochenende mit dem nächsten europäischen Nachwuchscup im österreichischen Graz fort. Dann wird der 17-Jährige erneut um eine gute Platzierung kämpfen.