Bottrop. Stimmungsvoll war es: Die Judoka des JC 66 Bottrop haben den Heimkampftag zum Erfolg gemacht. Auch wenn es sportlich nicht überall lief.

Das war er also, der Doppel-Heimkampftag des JC 66 Bottrop im deutschen Oberhaus. Wenngleich das erhoffte Happy End für die Piraten gegen Spremberg zum Abschluss des Tages ausblieb, so betrieb der Bottroper Bundesligist doch einmal mehr beste Werbung – sowohl für sich, aber auch für die olympische Sportart, die gewiss zu wenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit genießt.

Denn in der Dieter-Renz-Halle standen auch an diesem Samstag zum Teil wieder absolute Vollprofis auf den Matten, die nicht nur mit einer imposanten Körperstatur, sondern auch mit anspruchsvollem und hochklassigem Judo beeindruckten. Zudem gesellten sich sowohl beim Herrenteam als auch bei den Piratinnen, die Ligakonkurrent Düsseldorf quasi in Einzelteile zerlegten, viele eigens entwickelte Talente hinzu, die für eine verheißungsvolle Bottroper Judozukunft sorgen könnten.

Sieben Bottroper Nachwuchs-Athleten sammelten Medaillen

Die Eindrücke wurden durch die Ehrungen in einer Halbzeitpause untermauert, als Markus Wallerich gleich sieben Nachwuchskräften zu Medaillengewinnen bei jüngst zurückliegenden Meisterschaften gratulieren durfte. Noch nie zuvor schnitt der JC bei den Titelkämpfen im U18- und U21-Bereich in einem Jahr derart gut ab – ein weiterer Fingerzeig für die beständige Arbeit des Bundesligisten.

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Zumindest an diesem Kampftag haben auch die äußeren Bedingungen gestimmt, vor vollen Rängen ging es während der Kämpfe stimmungsvoll zu. Zudem fieberten die Bottroper Teams abseits der Matten geschlossen mit. Zwei weitere Gelegenheiten, den JC noch in eigener Halle in Aktion zu sehen, bieten sich wenige Wochen vor Olympia, wenn die Piraten im Juni gegen Remscheid und Witten antreten. Nicht nur der Derbycharakter dürfte dann für zusätzliche Anreize sorgen. Sicher ist schon jetzt: Bottrop und der JC 66 können Spitzenjudo.

Bundesliga-Tag in der Dieter-Renz-Sporthalle

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