Bottrop. Fuhlenbrock erlebte im Duell mit dem SC 20 einen gebrauchten Tag. Die Reiß-Elf hatte lange einen Punktgewinn vor Augen, verlor am Ende aber 2:4.
BW Fuhlenbrock hat den Kontakt zur Spitzengruppe in der Kreisliga A verloren. Die Blau-Weißen mussten sich am Freitag dem SC 20 Oberhausen II in einem kampfbetonten Spiel mit 2:4 geschlagen geben. Ein Traumtor und ein fragwürdiger Elfmeter erhitzen die Gemüter.
Adrian Reiß musste nach 90 Minuten feststellen, dass für sein Team mehr drin gewesen wäre. Der Trainer von BW Fuhlenbrock gab aber auch zu: „Wir hatten uns viel vorgenommen, davon aber nur wenig umgesetzt. In der Vorwärtsbewegung hat uns immer wieder eine Kleinigkeit gefehlt.“
Den besseren Start in die Partie hatten die Oberhausener, die schon nach sieben Minuten durch Emre Kilav die Führung erzielten. „Nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt“, erklärte Reiß, der sich aber schon wenig später über den Ausgleich freuen durfte. Marcel Weiß traf nach 18 Minuten zum 1:1. Mit dem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.
Dominik Müller fliegt nach nur sieben Minuten vom Platz
Reiß brachte mit Lukas Espenhahn und David Overfeld zwei neue Kräfte. Die spielerische Qualität blieb auf beiden Seiten jedoch überschaubar, Fuhlenbrock und SC 20 lieferten sich das erwartete Kampfspiel. In der 56. Minute durften die Blau-Weißen dann den Führungstreffer bejubeln. David Overfeld nahm aus 35 Metern Maß und hämmerte einen Freistoß in den Knick. „Ein Traumtor“, wie Reiß feststellte.
Das Spiel nahm nun noch einmal an Fahrt auf. Aufregung in der 65. Minute: Schiedsrichter Jona Thiemann zeigte nach einem vermeintlichen Foulspiel von Justin Straßek auf den Elfmeterpunkt. „Eine fragwürdige Entscheidung“, kommentierte Reiß. Oberhausens Manuel Knobloch ließ sich die Chance nicht entgehen und traf vom Punkt zum 2:2.
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Für die Fuhlenbrocker kam es noch dicker. In der 73. Minute sah der erst sieben Minuten zuvor eingewechselte Dominik Müller nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, zwei Minuten später erzielte Emre Kilav mit seinem zweiten Tor die erneute Oberhausener Führung.
Entschieden war das Spiel aber noch nicht. Fuhlenbrock erhöhte das Risiko und erspielte sich noch gute Chancen auf den Ausgleich. Die größte davon vergab Joel Zander, der an einer Hereingabe von Bünjamin Damar knapp vorbeirutschte. Hoffnungen auf ein Unentschieden durften sich die Platzherren bis zur dritten Minute der Nachspielzeit machen. Dann setzte Manuel Knobloch mit dem 4:2 einen Strich unter die vierte Bottroper Saisonniederlage.
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