Bottrop. Auch im dritten Anlauf musste sich Jan Rudolf Möller beugen: Kim Möllers verteidigt seinen Titel. Im Endspiel der Frauen ging es ruckzuck.

Mit einem spektakulären Finalwochenende bei hochsommerlichen Temperaturen gingen am Wochenende die 68. Bottroper Tennis-Stadtmeisterschaften zu Ende. In den Königsklassen triumphierten Sarah Drees und Kim Möllers. Den Tetraeder-Pokal für den erfolgreichsten Verein sicherte sich mit dem TC Eigen-Stadtwald der Ausrichter.

Finale Herren: Möllers - Möller 6:2, 6:4

Auch im dritten Anlauf ist es Jan Rudolf Möller nicht gelungen, die Dominanz von Kim Möllers zu durchbrechen. Vor mehr als 300 Zuschauern lieferten sich die Finalisten ein tolles Duell. Dabei gelang Kim Möllers gleich zu Beginn ein Break und in der Folge ging auch der erste Satz an den Titelverteidiger.

Im zweiten Satz könnte sich Jan Rudolf Möller zunächst steigern, hielt die Partie bis zum 2:2 ausgeglichen, ehe er danach gleich zwei Mal seinen Aufschlag abgab. Zwar gelangen ein Rebreak und ein erfolgreiches Aufschlagspiel mit spektakulären Punkten zum 4:5, doch dann ließ sich Kim Möllers bei eigenem Service den Titelgewinn nicht mehr nehmen.

Für den Regionalligaspieler des TC Bredeney war es der vierte Einzeltriumph, womit er auch in dieser Statistik mit seinem Finalgegner gleichzog. „Ich wollte vielleicht etwas zu viel und habe manche Punkte zu schnell hergegeben. Aber ich greife auch im nächsten Jahr wieder an“, gab sich Möller nach dem Finale selbstkritisch und kämpferisch zugleich.

Kim Möllers
Kim Möllers © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Mit dem 40-Jährigen ist auch im kommenden Jahr wieder zu rechnen. Kim Möllers zeigte sich derweil einmal mehr begeistert von der Atmosphäre der Stadtmeisterschaften: „Ich spiele hier mega gerne mit. Es ist jeden Tag etwas los auf der Anlage und das sorgt für eine richtig coole Atmosphäre. Mein Dank gilt daher allen, die zum Erfolg dieses Turniers beitragen.“

Finale Damen: Drees - Lazareck 6:0, 6:0

Im Damen-Endspiel wurde Sarah Drees ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich ihren ersten Titel bei den Bottroper Tennis-Stadtmeisterschaften. Vom ersten Ballwechsel an dominierte die Wahl-Bottroperin die Partie und ging schließlich als verdiente Siegerin vom Feld. „Die Players Party war zu gut und die Sonne zu heiß“, bilanzierte Julia Lazareck nach der deutlichen Niederlage im Finale.

Finale Herren B: Sünderkamp - Lam 6:3, 6:3

Der U18-Stadtmeister von 2006 ist zurück auf der großen Bühne der Bottroper Tennis-Stadtmeisterschaften. Lars Sünderkamp (TC Waldhof) sicherte sich mit einem 6:3, 6:3-Erfolg über Nguyen-Le Lam (TC Blau-Gelb Eigen) den Titel in der B-Konkurrenz der offenen Klasse.

Die Stadtmeisterschaft im Tennis beim TC Eigen-Stadtwald

Paul PsiliasFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Paul PsiliasFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
Stuhlschiedsrichter Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Zuschauer Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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D. MathiszikFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Besucher Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Erol TürkFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Oliver SauerbachFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Zuschauer Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Christof Bystron Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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C. FeldkampFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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PatzpflegeFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Lars SünderkampFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Zuschauer Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Alexander Gries Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Zuschauer Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
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Sarah DreesFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Sarah DreesFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
J. LazareckFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
J. LazareckFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
Zuschauer Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Zuschauer Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
Das Doppel J. Lazareck (links) und Wiebke HamelFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Das Doppel J. Lazareck (links) und Wiebke HamelFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
M. MöllerFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
M. MöllerFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
Wiebke HamelFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Wiebke HamelFoto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
Werner Hüsken (Sportbund Fachschaftsleiter Tennis, links) ehrt die Doppelpaare Sarah Drees und M. Möller sowie Wiebke Hamel und J. Lazareck (v.l.)Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Werner Hüsken (Sportbund Fachschaftsleiter Tennis, links) ehrt die Doppelpaare Sarah Drees und M. Möller sowie Wiebke Hamel und J. Lazareck (v.l.)Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte
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Dabei gelang es auch seinem Finalkontrahenten nicht den Aufschlag von unten des neuen Stadtmeisters zu entschlüsseln. Zu sicher, zu konstant und extrem beweglich agierte der 34-Jährige und verdiente sich somit den Titelgewinn. „Ich bin wieder da“, so das augenzwinkernde Statement des Comebackers bei der Siegerehrung auf dem Court und in der WhatsApp-Gruppe der Mannschaft titelte es deutlich: „Wir sind Stadtmeister!“

Finale Damen B: Möller - Sprenger 6:1, 6:2

Souverän und verdient. So lässt sich der Titelgewinn von Nadine Möller im B-Feld der Damen zusammenfassen. Die Nummer 2 der Setzliste war mit drei Zwei-Satz-Siegen in das Finale marschiert und entschied auch das Duell gegen Annika Sprenger mit 6:1 und 6:2 für sich. Für Annika Sprenger bedeutete aber auch der zweite Platz nach längerer Tennispause einen eindrucksvollen Erfolg.

Der TC Eigen-Stadtwald sicherte sich den Tetraeder-Pokal.
Der TC Eigen-Stadtwald sicherte sich den Tetraeder-Pokal. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Finale Herren 30: Zwickl - Meier 6:4, 7:5

In einer schweißtreibenden Partie schnappte sich Frank Zwickl (TV Blau-Weiß Bottrop) gegen seinen Teamkollegen den Einzel-Titel in der Altersklasse 30. Beide Akteure lieferten sich ein sehenswertes Duell, an dessen Ende sich Frank Zwickel mit 6:4 und 7:5 behaupten konnte. Für ihn war es der zweite Einzeltitel nach seinem Erfolg von 2014 in der offenen Klasse.

„Leider war das Feld der Herren 30 diesmal etwas dünn besetzt. Im Finale war es eine etwas merkwürdige Atmosphäre gegen einen Freund und Teamkollegen anzutreten, aber es hat trotzdem Spaß gemacht und war bei dem Wetter ganz schön herausfordernd. Mein Dank geht an alle Organisatoren und Helfer des Turniers“, so das Statement von Frank Zwickl.

Finale Herren 40: Müller - Sprenger 6:3, 6:4

Der neue und alte Stadtmeister bei den Herren 40 heißt Christian Müller (TC Waldhof). Anders als bei seinem glatten Vorjahreserfolg über Lars Frieg musste sich der Regionalligaspieler des TC Waldhof diesmal allerdings deutlich mehr strecken.

Gegen Tobias Sprenger (TC Eigen-Stadtwald) hielt er den Ball erfolgreich im Spiel, entschied die vielen langen Ballwechsel für sich und nutzte schließlich seinen zweiten Matchball zum 6:3, 6:4-Erfolg. „Es war eine schwere Aufgabe. Tobi und das Wetter haben mir das Leben schwer gemacht. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Titel verteidigen konnte“, so der neue und alte Sieger.

Finale Herren 40 B: Noll - Gries 7:6, 6:0

In der Mittagshitze lieferten sich Thomas Noll und Alexander Gries einen hart umkämpften ersten Satz, den die Nummer 1 der Setzliste schließlich knapp im Tie-Break für sich entscheiden konnte. Damit war der Widerstand von Alexander Gries gebrochen, dem im zweiten Durchgang sichtlich die Puste ausging. „Das hat Tommy gut erkannt und den Sieg somit auch verdient“, so Gries. Der neue Stadtmeister wird sich dank gesammelter LK-Punkte im kommenden Jahr dann wohl größeren Aufgaben in der A-Konkurrenz widmen, der Vizemeister strebt dagegen einen weiteren Anlauf in der B-Konkurrenz an.

Finale Damen 40: Klenast - Siedlaczek 6:3, 6:2

Nach ihrem Erfolg beim Wilczok-Pokal legte Daniela Kienast bei ihrer Stadtmeisterschafts-Premiere gleich noch einen Titel nach. Umso erstaunlicher vor dem Hintergrund, dass die neue Titelträgerin erst seit etwas mehr als drei Jahren das Racket schwingt. „Ich weiß gar nicht, wo das noch hinführen soll. Es läuft wirklich gut“, freute sich Kienast nach ihrem 6:3, 6:2-Erfolg über Simone Siedlaczek, die trotz ihrer Niederlage zufrieden war: „Es war ein gutes Spiel. Für mich zählt auch der zweite Platz.“

Finale Herren 50: Schüppel - Swienty 6:4, 6:2

Das Finale bei den Herren 50 hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Nach seinem Coup im Halbfinale über Teamkollege Dragan Simic entzauberte Volker Schüppel im Endspiel mit Christian Swienty auch die Nummer 1 der Setzliste. Gegen den Regionalligaspieler des Meidericher TC legte Schüppel mit dem 6:4 im ersten Satz den Grundstein, um dann im zweiten Satz den Titelgewinn und den nächsten Heimsieg des TC Eigen-Stadtwald mit einem letztlich souveränen 6:2 perfekt zu machen.

Finale Herren 50 B: Roth - Sauerbach 6:3, 6:4

Im Finale der B-Konkurrenz in der Altersklasse 50 standen sich zwei Kirchhellener gegenüber, die sich ein hart umkämpftes Duell lieferten. Am Ende musste sich Oliver Sauerbach wie schon im Doppel mit dem zweiten Platz begnügen. Die Gratulationen nahm dafür Peter Roth entgegen, der viele Anläufe nehmen musste, ehe er seinen Matchball dann doch zum 6:3 und 6:4 nutzen konnte.

Finale Damen 50 B: Larisch - Günther 6:1, 7:5

Arm in Arm kamen Jutta Larisch und Sandra Günther vom Feld, ließen sich von den zahlreichen Zuschauern am Platz mit einer Laola-Welle feiern, um danach mit dem spontan gereichten Gläschen Sekt gemeinsam anzustoßen. Das Finalduell der Freundinnen in der B-Konkurrenz bei den Damen 50 ging mit 6:1 und 7:5 an Jutta Larisch und hatte doch zwei Siegerinnen.

Finale Herren 55: Bugdoll - Kissenbeck 3:6, 6:3, 10:7

Auch Dirk Bugdoll und Markus Kissenbeck waren nach dem Matchball auf dem Centre Court mit ihren Kräften am Ende. Beide hatten zuvor gehadert und gekämpft und die Entscheidung fiel erst im Match-Tiebreak. Gegen den Teamkollegen hatte schließlich Dirk Bugdoll das bessere Ende für sich und löste damit auch den Titelverteidiger in der Siegerliste bei den Herren 55 ab.

Finale Herren 65: Katsamakidis - Koppenborg 7:6, 6:0

„Jetzt kann ich wohl endgültig nicht mehr behaupten, dass ich erst so spät mit Tennis angefangen habe“, schmunzelte Toni Katsamakidis nach seinem Finalerfolg über Arnd Koppenborg im Endspiel der Herren 65. Nachdem er im Vorjahr noch knapp gegen Dieter Mathiszik im Match-Tiebreak das Nachsehen hatte, erkämpfte er sich diesmal den Titel mit einem zähen 7:6 im ersten Satz. Anschließend war der Widerstand seines Kontrahenten gebrochen und mit einem 6:0 sicherte sich Katsamakidis die Krone.

Der TC Eigen-Stadtwald freute sich am Finalwochenende über zahlreiche Zuschauer.
Der TC Eigen-Stadtwald freute sich am Finalwochenende über zahlreiche Zuschauer. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Finale Herren 70: Mathiszik - Psilias 3:6, 6:3, 11:9

In einem Spiel, das alles zu bieten hatte, trug sich Dieter Mathiszik zum zweiten Mal in die Siegerlisten ein. Nach seinem Erfolg im Doppel am Freitagnachmittag triumphierte er nach einem langen Kampf auf dem Centre Court auch im Einzel der Altersklasse 70. Dabei wähnte sich sein Kontrahent Paul Psilias zunächst auf der Siegerstraße, ehe Dieter Mathiszik im zweiten Durchgang ein Comeback feierte und sich den Stadtmeistertitel schließlich im Match-Tiebreak mit 11:9 verdiente. „Es war ein tolles und faires Spiel, am Ende war Dieter der verdiente Sieger“, konnte auch Paul Psilias die Leistung seines Gegners neidlos anerkennen.

Finale Herren Doppel: Möller/Borges - Möllers/Drees 6:3, 3:6, 10:6

Auch wenn die Dämmerung die Protagonisten am Ende durchaus vor Herausforderungen stellte, das Herren-Doppel als Warm-Up-Game vor der Players Party hat sich etabliert. Während die ersten Cocktails über die Theke gingen, lieferten sich Jan Rudolf Möller und Noah Borges mit Kim Möllers und Valentin Drees ein knallhartes Duell vor einer würdigen Finalkulisse. Nach zwei ausgeglichenen Sätzen ging es nach 6:3 und 3:6 folgerichtig in den Match-Tiebreak. Im Showdown bis 10 hatten dann Jan Rudolf Möller und Noah Borges das bessere Ende für sich und sicherten sich ihren ersten gemeinsamen Doppeltitel.

Finale Damen Doppel: Drees/Möller - Lazareck/Hamel 6:4, 6:0

Erstmals trat Sarah Drees auch in der Doppel-Konkurrenz an und gemeinsam mit Marlene Möller sicherte sie sich gleich den Stadtmeistertitel. Nach einem ausgeglichenen Beginn fanden Drees/Möller zunehmend ihren Rhythmus und gingen schließlich mit einem klaren 6:4 und 6:0 als verdiente Siegerinnen vom Feld.

Finale Herren Doppel B: Türk/Bystron - Sauerbach/Feldkamp 4:6, 6:2, 10:5

Über den Finaltermin am Samstagmorgen waren sie nicht so glücklich, nach dem verwandelten Matchball konnten Erol Türk und Christof Bystron aber dennoch strahlen. Das neu formierte Duo des TC Blau-Gelb Eigen rang die Kirchhellener Oliver Sauerbach und Christoph Feldkamp im Match-Tiebreak nieder. Verdient ist der Titel allemal, waren doch insgesamt fünf Matchgewinne für den Stadtmeistertitel notwendig.

Finale Damen Doppel B: Bringenberg/Bugdoll - Nelischer/Schöppner 6:4, 6:2

Die beiden Küken im Feld sicherten sich den Titel. Nach Siegen im Match-Tiebreak im Viertel- wie im Halbfinale gelang Amber Bringenberg und Romina Bugdoll im Endspiel gegen Brenda Nelischer und Stefanie Schöppner der große Coup mit einem 6:4 und 6:2. Gerade im zweiten Satz glänzten die beiden Youngster gegen ihre Vereinskolleginnen mit einer sicheren Spielweise und legten so den Grundstein zum Sieg.

Finale Herren 30 Doppel: Mies/Sprenger - Altmann/Bannasch 7:6, 6:4

Das Herren-Doppel 30 entpuppte sich am Samstagabend als wahre Nightsession und echter Kassenschlager. Das Duell der vier Heimspieler aus dem Erfolgsteam der Herren 40 lockte die Tennisfans in Scharen zu Court No. 4! In einem spektakulären und ebenso unterhaltsamen Duell entschieden Tobi Sprenger und Fabian Mies den Kraftakt gegen Michael Altmann und Jürgen Bannasch mit 7:6 und 6:4 für sich und lagen sich nach dem Matchball lange in den Armen. Den Teamkollegen blieb dagegen wie im Vorjahr nur die Rolle des „Runner Up“.

Die Zuschauer genossen das schöne Wetter und gutes Tennis.
Die Zuschauer genossen das schöne Wetter und gutes Tennis. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Finale Damen 40 Doppel: Steede/Dierig - Senft/Linne 6:2, 6:0

Vom Titel in der B-Konkurrenz zum Finaleinzug bei den Damen 40. Romina Linne und Nicola Senft sorgten auch 2023 für positive Schlagzeilen, wenngleich es diesmal nur zum Vizetitel reichten. Sylke Steede und Susanne Dierig waren für das kleiner 8er-Feld und auch im Finale erwartungsgemäß eine Nummer zu groß und gewannen mit 6:2 und 6:0.

Finale Herren 50 Doppel: Schüppel/Larisch - Radev/Amft 7:5, 1:6, 10:5

Die Lokalmatadore Volker Schüppel und Carsten Larisch entthronten im Herren-Doppel 50 das Erfolgsduo Anton Radev und Michael Amft. Den Grundstein legten die Stadtwälder im engen ersten Satz, den sie sich mit 7:5 sichern konnten. Anschließend übernahmen Radev/Amft das Zepter und konnten ausgleichen, doch im Entscheidungssatz leisteten sich die Titelverteidiger dann zu viele Fehler und ermöglichten Volker Schüppel und Carsten Larisch somit den Titeltriumph.

Finale Damen 55 Doppel: Steinhaus/Radon - Czekalla/Libuda 6:1, 6:4

Marlies Steinhaus und Heike Radon feierten ihren vierten gemeinsamen Doppeltitel bei den Stadtmeisterschaften, in diesem Jahr erstmalig in der Altersklasse 55. Gegen die Altmeisterinnen Renate Czekallla und Roswitha Libuda kamen sie zu einem klaren 6:1 im ersten Satz, mussten sich danach allerdings noch einmal mächtig strecken, um mit einem 6:4 als Siegerinnen vom Platz zu gehen.

Finale Herren 65 Doppel: Koppenborg/Koppenborg - Lattenkamp/Krüppel 6:3, 7:6

Arnd und Ingo Koppenborg sind zum ersten Mal gemeinsame Stadtmeister. Die Brüder setzten sich in einem Marathonmatch mit 6:3 und 7:6 gegen die Vorjahressieger Heinz Lattenkamp und Hans Dieter Krüppel durch. „Wir nehmen im kommenden Jahr einen neuen Anlauf“, kündigte Heinz Lattenkamp bereits an.

Finale Herren 70 Doppel: Rüther/Mathiszik - Mönning/Dore 6:0, 6:2

Den erste Titel der Stadtmeisterschaften 2023 sicherten sich Manfred Rüther (TC Waldhof) und Dieter Mathiszik (TC Waldfriede) im Herren-Doppel 70 bereits am Freitagnachmittag. Nachdem sie sich im Viertelfinale gegen Fred Bockholt und Karl-Heinz Bauhaus erst knapp im Match-Tiebreak behaupten konnten, zeigte das Duo im Halbfinale wie im Endspiel eine überaus souveräne Leistung. Gegen Wolfgang Mönning und Franz Dore vom TC Bottrop gelang ein ein souveräner 6:0, 6:2-Erfolg zum ersten gemeinsamen Titelgewinn.

Der TC Eigen-Stadtwald sorgte für beste Wettkampfbedingungen.
Der TC Eigen-Stadtwald sorgte für beste Wettkampfbedingungen. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Finale Mixed: Alfs/Möllers - Drees/Drees n.a.

Am frühen Sonntagmorgen erreichte die Turnierleitung die traurige Mitteilung, dass Valentin und Sarah Drees ihren Titel im Mixed nicht verteidigen können. Eine Wadenverletzung aus dem Doppel machte den Einsatz von Valentin Drees unmöglich. Der Mixed-Titel geht daher wie vor zwei Jahren an Katharina Alfs und Kim Möllers. „Das ist sehr schade. Wir hätten das Finale unglaublich gerne gespielt“, bedauerte Katharina Alfs.

Finale Mixed 40: Siedlaczek/Siedlaczek - Czechau/Linne 6:2, 6:4

Das Finale der Clubmeisterschaften des TC Eigen-Stadtwald im Mixed 40 ging an Simone und Guido Siedlaczek. In einem flotten Duell setzten sie sich mit 6:2 und 6:4 gegen Romina Linne und Carsten Czechau durch.

Finale Mixed 50: Steede/Rozek - Dierig/Dierig 6:1, 6:1

Nichts Neues in der Neuauflage des Vorjahresfinals. Sylke Steede und Volker Rozek gingen gegen Susanne und Mike Dierig auch in diesem Jahr als Sieger vom Feld. Diesmal hieß es 6:2 und 6:3 für die Titelverteidiger. „Wir haben die beiden vor ein paar Jahren irgendwie zum gemeinsamen Mixed überredet und jetzt kriegen wir jedes Jahr die Quittung“, nahm Mike Dierig die neuerliche Finalniederlage mit Humor und auch sonst hatten beide Paarungen auf und neben den Courts wieder viel zu Lachen.