Bottrop. Der A-Ligist gewinnt 4:1 gegen den Nachbarn Vonderort. BW Fuhlenbrock trifft dabei früh – und beide Trainer sind zufrieden. So lief das Duell.
Im Pokalderby zwischen dem SV Vonderort und Fuhlenbrock setzte sich Blau-Weiß mit 4:1 (3:0) durch. Beide Trainer waren sich einig, dass es ein verdienter Sieg des A-Kreisligisten war. Aufseiten der Gastgeber ärgerte sich Mike Schweitzer jedoch über den Spielverlauf.
Denn schon nach einer Minute lagen die Vonderorter durch den Treffer Nick Banaszak 0:1 zurück. Und nachdem die Wienberg-Löwen beim Stande von 0:3 den Druck erhöhten und durch David Molitor den Treffer erzielten, hatte die Mannschaft von Adrian Reiß die passende Antwort parat: Nico Große-Beck markierte das 4:1.
Vonderort ärgert sich über ein „Geschenk“ an Fuhlenbrock
„Das erste Gegentor war ein Geschenk an die Gäste“, erklärte Schweitzer. „Leider haben wir unsere guten Möglichkeiten nicht nutzen können und haben insbesondere nach dem 1:3 im Gegenzug das vierte Tor gefangen. Einen Klassenunterschied habe ich so nicht gesehen, trotzdem geht Fuhlenbrocks Sieg klar in Ordnung. Sie waren cleverer, effektiver als wir.“
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Reiß lobte denn auch den Auftritt seiner Blau-Weißen, insbesondere angesichts der äußeren Bedingungen. Der Hartplatz Am Wienberg bot nach einem Regenguss nicht die optimalen Voraussetzungen. Trotzdem fand Fuhlenbrock nach dem idealen Auftakt in Form der frühen Führung durch die beiden Treffer von Joel Zander (in der 26. und nach einem Freistoß in der 39. Minute) schon in der ersten Halbzeit auf den Erfolgsweg.
„Leider haben wir in der zweiten Halbzeit den Weg etwas verloren und Vonderort hat Druck gemacht, aber wir haben uns nach dem 1:3 schnell wieder gefangen“, lobte Reiß. „Im Vorfeld habe ich das Spiel zur Pflichtaufgabe erklärt. Ich bin stolz, wie die Jungs es umgesetzt haben. Die Teamleistung steht bei mir immer an erster Stelle und die hat heute in allen Mannschaftsteilen gestimmt, angefangen von Robin Göbler im Tor, in der Verteidigung um Justin Straßek bis zu unserer gefährlichen Offensive.“
Pokal ist für Blau-Weiß ein „Extrabonbon“
Nichtsdestotrotz sei der Pokal ein „Extrabonbon“; bereits an diesem Freitagabend beginnt für die Fuhlenbrocker die Meisterschaftssaison beim BV Osterfeld. Auch die Vonderorter blicken erwartungsvoll auf den Beginn ihres Punktspielprogramms, den Auftakt macht das Auswärtsspiel bei Arminia Klosterhardt III.
„Wir haben aktuell keine Verletzten, nur den einen oder anderen Urlauber. Unser Fokus lag und liegt klar auf der Meisterschaft“, so Schweitzer. Der Pokalgegner traut den Wienberg-Löwen einiges zu. Reiß: „Man hat gesehen, wie gut Mike die Mannschaft im Griff hat, ganz hervorragend. Wir werden noch viel Positives von ihnen hören.“
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