Bottrop. Sportfreunde 08/21 verzichten nach Roten Karten und derben Szenen aufs Weiterspielen. Trainer Senyüz fühlt sich vom Schiedsrichter verschaukelt.

Nach unschönen Szenen konnte die Partie der Sportfreunde 08/21 in Osterfeld nicht fortgesetzt werden. Der SV Vonderort zieht im Spitzenspiel gegen eine Bezirksliga-verstärkte Rhenania-Reserve den Kürzeren und die BSG Mengede ist weiter im Aufwind.

BV Osterfeld II - SF 08/21 Bottrop abgebrochen

Die Partie der Sportfreunde in Oberhausen wurde nach 78 Minuten und Roten Karten gegen Osterfelds Sinan Gün und Bottrops Alex Martin beim Stand von 4:2 durch Schiedsrichter Klaus Höch zunächst abgebrochen.

Als Höch dann auf das Spielfeld zurückkehrte und die Bottroper fragte, ob das Spiel fortgesetzt werden soll, entschieden sich die Bottroper dagegen. Trainer Hüseyin Senyüz erklärte: „Die beiden Roten Karten gegen die Spieler gehen wegen Foulspiels und Nachtreten in Ordnung. Dass dann aber ein anderer Osterfelder meinem Spieler an den Hals geht, ihn würgt und ihm die Luft abdrückt, ist zu viel. Ich finde es unmöglich, dass der Schiedsrichter nicht bei seiner Entscheidung geblieben ist. An ein Weitermachen war nicht zu denken, das Spiel wäre noch eskaliert.“ Seinen Jungs wollte Senyüz überhaupt keinen Vorwurf machen.

SV Vonderort - Rhenania Bottrop II 1:4

Der SV Vonderort zog im Spitzenspiel gegen Rhenania klar den Kürzeren und muss damit wohl die Hoffnung begraben, den Nachbarn noch vom zweiten Tabellenplatz abzufangen. Rhenania trat mit fünf Spielern seiner Bezirksliga-Mannschaft an und ging kurz vor der Halbzeitpause durch Thilo Grollmann mit 1:0 in Führung.