Kirchhellen. Im Duell mit Hamborn lässt die TSG Kirchhellen nichts anbrennen. Nach dem 25:20-Erfolg fehlen der Meier-Sieben nur noch zwei Punkte zum Aufstieg.

Die Handballer der TSG Kirchhellen nehmen weiterhin unbeirrt Kurs auf die Landesliga. Der Klub aus dem Bottroper Norden kam seiner Pflicht am 24. Spieltag nach und blieb, wie erhofft, ohne sportlichen Schaden. So genügte dem Team um TSG-Trainer Sebastian Meier im Heimspiel gegen die HSG Hamborn United beim 25:20 (13:12) eine durchschnittliche Leistung, um den 23. Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

„Etwas anderes war aber auch gar nicht unser Ziel“, äußerte sich Meier, der gegen Hamborn einige personelle Ausfälle kompensieren musste und im Duell mit dem Tabellenfünften eine durchweg anspruchsvolle Aufgabe erkannte.

Die TSG Kirchhellen steht mit einem Bein in der Landesliga

Nach dem geglückten Heimsieg stehen die Bottroper mit mindestens einem Bein in der Landesliga: Zwei Matchbälle haben die Kirchhellener, um die Meisterschaft angesichts von drei Punkten Vorsprung auf den VfL Rheinhausen perfekt zu machen.

Zwar musste die TSG auf die große Sause an diesem Sonntag noch verzichten, da auch die Duisburger ihre Aufgabe gegen den MSV (23:19) erfolgreich lösten, doch schon am kommenden Wochenende dürfte es so weit sein, wenn der Tabellenführer bei Kellerkind HSG Mülheim/Styrum III antreten wird. Meier: „Das Ding wollen und werden wir uns nicht mehr nehmen lassen.“

Gegen Hamborn war allerdings eine Energieleistung nötig, um es an der Ligaspitze nicht noch einmal unnötig spannend werden zu lassen. Vor allem in Halbzeit eins hatten die Gastgeber mit der HSG zu kämpfen, die sich nach rund 20 Minuten aber eine Rote Karte durch eine Unsportlichkeit einhandelte. Meier: „Spielerisch war es sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber danach wird am Ende niemand mehr fragen. Wir wollten die Punkte zuhause behalten und nicht stolpern.“

Gelungen ist dies den Kirchhellenern vor allem durch eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei. In dieser ermöglichte die TSG den Hambornern dank guter Defensivarbeit nur noch acht Treffer und zog zum richtigen Zeitpunkt entscheidend auf 21:15 davon (46.). Somit brachten die Kirchhellener den Heimsieg letztlich souverän über die Ziellinie und nehmen nun das möglicherweise bereits entscheidende Spiel gegen Styrum in den Fokus. Der Sekt darf im „Dorf“ in jedem Fall schon einmal kaltgestellt werden.

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